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Feldkirch-Ruggell: Unterschutzstellung der Spiers Bruck in Bangs

Die "Spiers Bruck" zwischen Bangs und Ruggell soll saniert und unter Denkmalschutz gestellt werden.
Die "Spiers Bruck" zwischen Bangs und Ruggell soll saniert und unter Denkmalschutz gestellt werden. ©Manfred Bauer
Die Jahrhunderte alte „Spiers-Bruck“ soll saniert und als Denkmal erhalten bleiben.
Spiers Bruck

Feldkirch/Ruggell. (sm) Die Natursteinbogenbrücke, genau auf der Grenze zwischen dem Fürstentum Liechtenstein (Ruggell) und der Republik Österreich (Feldkirch/Bangs), war bereits 1756 auf einer Karte des Fürstentums als „Spiers Bruck“ eingezeichnet. Natursteinbrücken dieser Konstruktion und Alter, wie sie im Ruggeller Riet über einen Seitenarm des Spiersbaches (bekannt als: „Alta Spiersbach“, „Hasabach“ oder Grenzgraba“) führt, sind bereits im 15. Jahrhundert belegt. Aus diesem Grund sind sich Liechtenstein und Österreich einig, dass die gemauerte „Spiers Bruck“, sie wird in Liechtenstein „Hochbrogg“ genannt, unter Denkmalschutz gestellt werden soll. Die entsprechenden Abklärungen laufen bereits grenzüberschreitend.

Striktes Fahrverbot

Nachdem der Zustand der Bogenbrücke als sehr schlecht bezeichnet werden muss, verfügten die Kommunen Ruggell und Feldkirch als Besitzer des Bauwerkes, vorerst zum Schutz der Brücke, ein striktes Fahrverbot! Auf beiden Seiten wurden Straßenpoller eingesetzt, die ein Durchfahren von zweispurigen Fahrzeugen absolut verhindern. Die beiden Staaten überlegen nun eine gemeinsame Sanierung der Steinbogenbrücke um sie der Nachwelt zu erhalten. Voraussetzung dazu ist aber die Unterschutzstellung des Bauwerks. Die Liechtensteinische Denkmalschutzkommission begrüßt es die Bogenbrücke als Denkmal zu erhalten, in Österreich soll das Bundesdenkmalamt in absehbarer Zeit darüber entscheiden.

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