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Feldkirch-Paspels: Grüne kritisieren Millionengeschäft mit Kies

Nina Tomaselli befürchtet eine Verkehrslawine beim Paspelsee.
Nina Tomaselli befürchtet eine Verkehrslawine beim Paspelsee. ©VOL.AT/Lerch
"Die Erholungsoase in Paspels ist von unschätzbarem Wert. Ein Kiesbaggerprojekt wird eine Mondlandschaft in der Natur hinterlassen", warnt Nina Tomaselli, Landtagsabgeordnete und Feldkircher Stadtvertreterin für die Grünen.
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“Hinzu kommen viele tausende LKW-Fahrten, die Kies und Deponiematerial transportieren müssen. Das ist eine Zumutung für die Anrainer und Erholungssuchenden”, so die Grünpolitikerin.
Tomaselli berichtet, dass auch in Altach eine neue Kiesgrube geplant sei. Dort seien die Planungen schon recht weit fortgeschritten. “Anhand dieser Zahlen können wir auch Rückschlüsse für Feldkirch ziehen”, so Tomaselli. Das Kiesgrubenprojekt in Altach sei nicht einmal halb so groß und dort würden 15.000 Fahrten pro Jahr erwartet.  “So eine hohe Verkehrsbelastung würde das Erholungserlebnis in Paspels schlichtweg zerstören”, ist sich Tomaselli sicher.

Aus Altach sei bekannt, was mit Kies und dem anschließenden Einbau von Deponiematerialien an Geld verdient werden könne. “Dort werden Zahlen von Seiten des Bürgermeisters von 30 bis 35 Millionen kolportiert. In Feldkirch bedeutet das enorme Gewinne für die Agrargemeinschaft Altenstadt, die Grundeigentümerin ist”, rechnet Nina Tomaselli vor. “Während die Agrar Riesenprofite mit dem Kiesgeschäft macht, hat die Bevölkerung von Feldkirch und Rankweil nur Nachteile”, erläutert Tomaselli.

(Red.)

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