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Feldkirch hat das schnellste Handynetz in Vorarlberg

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Themenbild ©tarife.at Harald Lachner
Feldkirch löst Lauterach als den Ort mit dem schnellsten Handynetz Vorarlbergs ab. Die durchschnittliche Handynetz-Geschwindigkeit in Vorarlberg liegt allerdings unter dem Österreichschnitt.

Mit durchschnittlich 56,34 Mbit/s hat Feldkirch die schnellste Handyversorgung in Vorarlberg. Wie der Handynetz-Vergleich von tarife.at
zeigt, surft man in der Montfortstadt fast doppelt so schnell als im österreichweiten Schnitt. Allerdings: Die durchschnittliche Geschwindigkeit quer über ganz Vorarlberg liegt unter dem österreichweiten Median.

Als Datenbasis für das Vergleichs-Ergebnis dienten dem Vergleichsportal 1,75 Millionen Messungen, die im Zeitraum von 01. Jänner bis 18. Juni 2020 durchgeführt wurden.

Feldkirch neue Nr. 1

Feldkirch löst Lauterach als den Ort mit dem schnellsten Handynetz Vorarlbergs ab. Jedoch: Die Spitzengeschwindigkeiten des Vorarlberger Testsiegers blieben im Laufe der Zeit nahezu unverändert. Sie sind im 2 Jahresvergleich nicht schneller geworden, ganz im Gegenteil: Spitzenreiter Feldkirch kommt 2020 auf 56,34 Mbit/s - im Gegensatz dazu erreichte Sieger Lauterach im Jahr 2018 sogar 58,79 Mbit/s - also eine etwas höhere Geschwindkeit.

Vorarlbergs Schlusslicht 2020 ist übrigens Tschagguns im Montafon mit nur 4,73 Mbit/s. Das ist echt langsam.

Der Bundesländervergleich mit den schnellsten und langsamsten Orten

So schnell ist das Internet in deiner Gemeinde

Hier kannst du die Handy-Internetgeschwindkeit in deiner Gemeinde checken.

Vorarlberger Handynetz nur unterdurchschnittlich

Im Bundesländervergleich lässt die Netzqualität im Ländle zu wünschen übrig: Mit durchschnittlich 23,07 Mbit/s bewegt man sich in Vorarlberg unter dem österreichweiten Schnitt von 30,11 Mbit/s. Das Vorarlberger Handynetz ist vor allem in der Grenzregion zu Liechtenstein und der Schweiz schlecht ausgebaut.

Generell dürfen sich in Summe die Wiener und Kärntner über die bundeslandweit beste Internetversorgung freuen.

Österreichweiter Testsieger Grafenwörth

Österreichweiter Speedtest-Sieger ist Grafenwörth in Niederösterreich
(166,82 Mbit/s). Das Schlusslicht ist Fulmes in Tiro (4,5 Mbit/s).

Der beste Zeitpunkt zum surfen

Der beste Moment, um im Internet zu surfen, wäre Dienstag um 5 Uhr in der Früh. Da sind die wenigsten Menschen online und die Leistung daher am besten. Im Gegensatz dazu lässt die Geschwindigkeit generell zwischen 19 bis 20 Uhr zu wünschen übrig (Median: 17,05 Mbit/s).

Da aber speziell Sonntagabend viele das Wochenende mit Netflix, Youtube und Co. ausklingen lassen, ist da die Qualität dann besonders schlecht, mit einem Tiefpunkt gegen 20 Uhr.

Ernüchterndes Ergebnis bei LTE

Die Mobilfunkanbieter werben mit schnellen 5G-Tarifen mit bis zu 500 Mbit/s im Download. Herkömmliche LTE-Pakete sollen immerhin bis zu 350Mbit/s erreichen. Doch wie sieht die Realität aus?

Das Ergebnis ist ernüchternd: „Mit durchschnittlich 30,11 Mbit/s erreicht die Geschwindigkeit in Österreichs LTE-Handynetzen nur ein Zehntel der beworbenen Maximalleistung. Das entspricht dem Stand von 2018 (32,5 Mbit/s), wobei man aktuell natürlich Corona-bedingte Netzauslastungen berücksichtigen muss“, so Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at.

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5G bringt Spitzenleistungen

80 Prozent der österreichischen Gemeinden, in denen ausreichend 5G-Messung vorgenommen wurden, erreichen über 200 Mbit/s. In Summe ergibt das ein österreichweites Top-Ergebnis von durchschnittlich 260,8 Mbit/s. Die schnellsten 5G-Städte sind dabei Linz, Judenburg und Moosburg.

5G: A1 - breiteste Abdeckung, Magenta - höchste Geschwindigkeit

Generell ist zu beobachten, dass A1 (anhand der Messungen) die breiteste 5G-Abdeckung bietet, während Magenta (wenn verfügbar) die höchste 5G-Geschwindigkeit liefert.

(Red.)

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