Feldkirch Festival 2003

Neben dem künstlerischen Leiter Thomas Hengelbrock gibt es mittlerweile mit dem Kulturmanager Thomas Soraperra auch einen Geschäftsführer. Heuer findet das 3. „Feldkirch Festival“ vom 29. Mai bis 8. Juni unter dem Generalmotto „Gottesspuren“ statt.

Die „Feldkirch Rede“ zur Eröffnung hält die bekannte deutsche Theologin Uta Ranke-Heinemann („Meine Suche nach den Spuren Gottes“), wie am Freitag bekannt gegeben wurde. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung (29.5., 18.00) im Montforthaus u.a. mit einer Uraufführung von Jan Müller-Wieland, gewidmet und gespielt von Elisabeth Kufferath. Im Anschluss (20.30) findet das erste Konzert in der Kapelle des Konservatoriums statt. Unter dem Titel „Jesu, meine Freude“ gestaltet der prominente Schauspieler Walter Schmidinger einen musikalisch-literarischen Abend mit dem Leipziger Gewandhaus-Kammerchor. Unter der Leitung des Dirigenten Morten Schuldt-Jensen steht Chormusik aus fünf Jahrhunderten – von der Renaissance bis in die Moderne – auf dem Programm.

Am 30. Mai ist die Uraufführung des Melodrams „König der Nacht“ vom deutschen Kompositionspreisträger Jan Müller-Wieland vorgesehen. Die „Epiphanie für Sprecher, Gesang und Orchester“ nach Texten aus dem Buch Hiob und von Nelly Sachs wird unter Leitung von Hengelbrock von seinem Balthasar Neumann-Orchester und Solisten aufgeführt. Als Sprecher wird Klaus Maria Brandauer fungieren und dabei Satan, Jahwe und Hiob verkörpern.

Das Programm des „Feldkirch Festival“ 2003 sieht u.a. auch Händels „Messias“, Haydns „Sieben letzte Worte“, Beethovens „Missa Solemnis“, weiters Jazz, Gospel oder Begegnungen mit indischer und mexikanischer Musik sowie ein vielfältiges Rahmenprogramm vor.

Karten und Informationen:
Feldkirch Festival, Palais Liechtenstein, Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch, Tel. 05522-82943, E-Mail: festival@feldkirch.at, Internet: www.feldkirchfestival.at