Der Abtransport erfolgt zur Gänze über die Schiene. Vorarlberg bleiben dadurch 46.000 Lkw-Fahrten erspart.
Mit der Modernisierung des Bahnhofs, für die 69 Millionen Euro locker gemacht werden und die bis Ende 2006 dauert, liegt man offenbar im Zeitplan. Gestern erfolgte die dreißigste Felssprengung bei laufendem Bahnhofsbetrieb. Dabei wird der Bereich der Bahnsteige verbreitert und kundenfreundlicher gestaltet, erklärte Thomas Türinger, bei den ÖBB für Planung und Engineering zuständig. Gemeinsam mit LR Manfred Rein, der sich über den Fortgang der Bauarbeiten zufrieden zeigte, erfolgte eine Jubiläumssprengung und der Abtransport der 50.000sten Tonne Geröll.
320.000 Tonnen Geröll
Unterm Strich werden beim Umbau 320.000 Tonnen Material abtransportiert. Rund 40 Prozent des per Bahn nach Hohenems verfrachteten Gerölls wird in der Folge als Schüttmaterial und Frostkoffer wieder am Bahnhof verbaut. Damit profitieren nicht nur die Vorarlberger Bauwirtschaft und die Bahnkunden von den Bauarbeiten, sondern auch der Umweltaspekt wird in vorbildlicher Weise berücksichtigt, sagte Rein, der sich beim Verladen der Jubiläumstonne als Baggerfahrer und beim Abtransport des Gerölls als Lenker einer Lokomotive ins Zeug warf.
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