Feldkirch. (VN-gms) Sigmaringens Bürgermeister Thomas Schärrer gab aus diesem Anlass der VN-Heimat ein Interview.
Sigmaringen und Feldkirch sind seit 20 Jahren Partnerstädte. Wie erleben Sie diese Partnerschaft?
Thomas Schärrer: Als äußerst lebendig. Das liegt auch daran, dass BM Berchtold und seine Familie mit mir einen sehr persönlichen Kontakt pflegen. Die beiden Stadträte gehen über die Fraktionsgrenzen hinaus herzlich miteinander um. Daraus entstehen dann die besonders wertvollen Begegnungen zwischen den Bürgern der Städte.
Wo erkennen Sie Gemeinsamkeiten mit Feldkirch, wo Unterschiede?
Thomas Schärrer: Die Städtepartnerschaft ist begründet im heiligen Fidelis, der für beide Städte Schutzpatron und Stadtheiliger ist. Wir haben keine Sprachschwierigkeiten und sind uns einfach sympathisch. Der Unterschied: Feldkirch ist doppelt so groß wie Sigmaringen und weist eine von uns beneidete Wirtschaftsstärke aus.
Wie kann man aus einer Städtepartnerschaft profitieren? Was lernen Sie von Feldkirch bzw. umgekehrt?
Thomas Schärrer: Ich habe in BM Berchtold einen Gesprächspartner, mit dem ich nicht nur kommunale Fragen erörtern kann. In der heutigen Zeit ist es wichtig, über die Landesgrenzen hinaus Kontakte zu pflegen, mit dem Ziel, die Unterschiede zwischen Ländern und Menschen als Bereicherung zu betrachten. Im Bereich Tourismus lasse ich mich von meinem Kollegen und seinem Stadtrat inspirieren. Die Vermarktung Feldkirchs ist für mich beispielhaft. Das Thema 2000-Watt-Stadt interessiert mich vor dem Hintergrund, dass wir mit den Sigmaringer Stadtwerken die Energiewende mitgestalten wollen.
Wilfried Berchtold ist seit 25 Jahren Bürgermeister, Sie seit sechs. Streben Sie auch ein Vierteljahrhundert an der Stadtspitze an?
Thomas Schärrer: In Baden-Württemberg ist der Bürgermeister für acht Jahre gewählt. Ich habe sehr viel Freude an meinem Amt und ich engagiere mich für das Wohl meiner Bürger die nächsten zwei Jahre. Und dann schaue ich weiter.
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