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Keine Barrierefreiheit zur Bühne im neu gebauten Montforthaus

Im Zuge des Heilpädagogischen Kongresses fielen den Organisatoren Barrieren zur Hauptbühne im Großen Saal auf.
Im Zuge des Heilpädagogischen Kongresses fielen den Organisatoren Barrieren zur Hauptbühne im Großen Saal auf. ©Emir T. Uysal
Keine Vorrichtung für Rollstuhlfahrer zur Bühne im Großen Saal des Montforthauses. Es sind im Großen Saal des Montforthauses je sechs Stufen zu besteigen, um die Bühne zu betreten. Für jemanden im Rollstuhl wurde im 44,1-Millionen-Euro-Gebäude keine direkte Vorrichtung eingeplant.
Impressionen vom Montforthaus

Diese Personen müssen durch den gesamten Backstage-Bereich fahren, um letztlich auf die Plattform zu gelangen. Dieser Makel ist erstmals im Zuge des Kongresses vergangene Woche aufgefallen. „Wären Menschen mit Behinderungen in diversen Bauausschüssen involviert, würde es gar nicht so weit kommen“, sagt Psychologe Jan Tiesler.

Auf Anfrage der VN erklärt Geschäftsführer Edgar Eller: „In der Bauphase wurde sehr eng mit dem IfS und dem ,Stammtisch für Behinderte und Nichtbehinderte‘ zusammengearbeitet.“ Auch die barrierefreie Erschließung der Bühne wurde thematisiert. „Es kann, bei rechtzeitiger Planung, auch ein stadteigener Treppensteiger organisiert werden.“ Ob sich eine Anschaffung eines eigenen Treppensteigers lohnt, wird derzeit auf Grundlage der Erfahrungswerte des ersten Jahres analysiert– sei aber „selbstverständlich Option“.

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