Der Fehler, der zu 23.000 mangelhaften E-Cards für Wiener Pensionisten geführt hat, wurde im Hauptverband der Sozialversicherungsträger gemacht, betonte der Sprecher der Wiener Gebietskrankenkasse, Jan Pazourek, am Dienstag gegenüber der APA. Die Daten seien im Hauptverband aus einer dort gewarteten Versicherten-Datenbank durch ein mangelhaftes Programm falsch ausgelesen und zur Münchner Firma übermittelt worden, die die Karten herstellt.
Die WGKK habe also keine fehlerhaften Daten geliefert, sondern vielmehr den Hauptverband auf den Fehler aufmerksam gemacht – und darauf gedrängt, dass das rasch gelöst wird. Kulanterweise habe man darauf verzichtet, vom Hauptverband die Mehrkosten zu verlangen, die durch die vielen Beschwerden entstanden, so Pazourek.
Auf der Rückseite der E-Cards – die als europäischer Krankenschein fungiert – wurde in die Felder für Namen, Geburtsdatum und Gültigkeitsdauer nur ein Stern gedruckt. Damit funktionieren die Karten zwar im Inland, nicht aber als Auslandskrankenschein.
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