Dornbirn. Erst der zehnte Strafstoß brachte doch noch für Favorit FC Mohren Dornbirn das glücklichere Ende und der so erhoffte Einzug ins Endspiel des heimischen VFV-Pokal. Hard-Kicker Semih Yasar knallte den entscheidenden Elfmeter drüber. Es bleibt dabei: Nach den beiden Siegen in der Meisterschaft behielt Dornbirn auch im dritten Aufeinandertreffen die Oberhand. Aller guten Dinge sind bekanntlich drei. Allerdings haben die Rothosen in der langen Vereinsgeschichte den Pott noch nie gewonnen.
Bei der bislang einzigen Finalteilnahme verloren die Messestädter im Elferschießen gegen Lauterach (1997/3:4). Jetzt lebt nach dem Scheitern des Meistertellers wenigstens die Chance auf den Cupsieg. Gut 70 Minuten sah die stark ersatzgeschwächten Truppe aus Hard als der sichere Sieger aus. Binnen zwei Minuten traf der einzige Stürmer Steven Nenning in der Anfangsphase im Doppelpack. Hard musste auf sechs Stammspieler verzichten. Mit einer starken Schlussoffensive und zwei Toren innert elf Minuten durch Kapitän Stephan Kirchmann und Einwechselspieler Julian Schelling (erster Ballkontakt) rettete sich Dornbirn ins Elferschießen. Zuvor vergaben Joppi (25.), Dold (26.), Ribeiro (56./Fallrückzieher) und Marquinhos (83.) gute Möglichkeiten. FCD-Coach Armand Benneker: “Trotz den beiden Geschenken haben wir uns die Finalteilnahme redlich verdient. Wir haben für das Spiel mehr getan und viele Einschussmöglichkeiten erarbeitet.” Im Endspiel trifft Favorit Dornbirn auf den Underdog-Sieger Fußach/Thüringen.
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