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FC-Lustenau-Trainer Eric Orie feilt weiter an der optimalen Zusammensetzung.

FC Lustenau - SV Groedig
FC Lustenau - SV Groedig ©Markus Gmeiner
Lustenau (VN-dh) Dank des „Last-Minute-Erfolges“ über den SV Grödig kann der FC Lustenau beruhigt und mit drei Punkten Vorsprung auf den Lokalrivalen ins Derby gehen.

Im Gegensatz zur Austria hat der FC Lustenau den Sprung aus der Abstiegszone geschafft. „Damit ist der größte Druck einmal weg. Jetzt haben wir die Chance, uns wieder nach oben zu orientieren“, zeigt sich Eric Orie für die kommende Aufgabe optimistisch.

Allerdings ist auch dem Trainer bewusst, dass es in seinem Team noch viele Abstimmungsprobleme gibt. Die Einschätzung des Trainers: „Es fehlt noch an der richtigen Mischung, allerdings nicht an der Qualität.“ Die Unsicherheit ist spürbar. „Wir müssen schauen, dass wir so schnell wie möglich wieder Ruhe in unser Spiel bringen“, so Orie.

Kein Spielmacher

In der Vorsaison war die Rollenverteilung klar vergeben: Die Brasilianer bestimmten das Spiel und vorne traf Gartler. In dieser Saison fehlt, trotz der insgesamt fünf Legionäre, die ordnende Hand im Spielaufbau. Die beiden neuen Brasilianer Gil und Regis konnten bisher die Erwartungen nur teilweise erfüllen. Echte Spielmacher, wie es bis zu seinem Abgang Sidinei de Oliveira war, sind aber beide nicht.

Dafür fiel der junge Metin Batir im zentralen Mittelfeld positiv auf. Auch in den Offensivbemühungen sieht Trainer Orie Fortschritte. „Mit Unverdorben und Sabia scheint sich ein Sturmduo herauszukristallisieren, das gut harmoniert.“ Sabia unterstrich gegen Grödig seine Torgefährlichkeit mit einem Treffer und einem Stangenschuss. Die Schmähungen des Publikums gegen die eigene Mannschaft sind beim FCL-Trainer nicht spurlos vorbeigegangen. „Wir sind eben ein Verein mit begrenzten finanziellen Möglichkeiten. Da wäre es vermessen, zu glauben, dass es immer nur nach oben geht“, so Eric Orie.

Christian Adam

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