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FC Dornbirn fehlen zum Aufstieg zwei Großsponsoren

©VMH
Für Rothosen-Geschäftsführer Peter Handle kommt eine Rückkehr in die 2. Liga aus finanziellen Gründen nicht in Frage

Vor neun Jahren spielte der Traditionsverein FC Mohren Dornbirn in der zweithöchsten Spielklasse Österreichs, aber nur für eine Saison gab es den Kurztripp Profifußball auf der Birkenwiese. Die ersten vier Siege, mit grandiosen Vorstellungen der Schützlinge um das Trainergespann Markus Mader und Klaus Stocker, in dieser Meisterschaft gibt wieder große Hoffnung, dass die Messestädter bald wieder Zweitklassig sein könnten. Auch die Tatsache, dass die vier Erstplatzierten des Vorjahres, Meister Anif, Grödig, Schwaz und Altach Amateure ihren Kader abgespeckt haben und keine ernsthaften Aufstiegsambitionen haben, vergrößert die Chance für Dornbirn umsomehr. Allerdings kommt von FC Dornbirn Geschäftsführer Peter Handle eine Absage zu einer Rückkehr in den Profifußball. „Wir mussten in dieser Saison schon eine Budgetkürzung um 15 Prozent vornehmen. Uns fehlen im Falle eines Aufstiegs mindestens zwei Großsponsoren. Finanziell ist eine Aufnahme in den Profizirkus in Dornbirn zur jetzigen Situation nicht machbar. Um wirklich den Meistertitel zu holen braucht es eine Konstanz und auch einen guten breiten Kader“, so Peter Handle. Laut Handle hat Dornbirn einen guten Kader und man wolle einen Endrang zwischen Platz eins und vier erreichen.

Für Handle ist die Tabellenführung nach vier Spieltagen eine wunderschöne Momentaufnahme, aber das nötige Quäntchen Glück stand uns zusätzlich zur Seite. „Wir genießen es in vollen Zügen, aber es würde im Winter noch zwei starke neue Spieler verpflichtet werden müssen um dann wirklich ganz oben zu stehen.“ Vor allem dass die ehemaligen Profis Franco Joppi, der nach eineinhalbjähriger verletzungsbedingter Pause wieder zur alten Form zurückfindet sowie die beiden „Sechser“ Aaron Kircher und Christoph Domig der Dornbirner Mannschaft wieder mehr Qualität dazugegeben haben, macht viel aus. Auch die beiden Torgaranten Lukas Fridrikas und Ygor Carvalho können oft ein Spiel im Alleingang entscheiden. Sehr gut präsentieren sich auch die beiden Neuen Alexander Huber und Exprofi Florian Prirsch. „Wir haben einen guten Kader, Rang 1 bis 4 ist möglich, aber dann dürfen keine Verletzungen oder Ausfälle durch Sperren passieren.“ In Dornbirn setzt man auch in den nächsten Jahren auf die eigene Jugend: Deshalb wurden vier hoffnungsvolle Unter-18-Kicker plus zwei Akademie-Spieler ins Aufgebot der Einser-Garnitur integriert. Im Heimspiel gegen St. Johann im Pongau sind die Rothosen aufgrund der bisher gezeigten Leistungen zu favorisieren. Die Tabellenführung zu verteidigen ist selbstverständlich oberstes Anliegen.

FC Mohren Dornbirn – TSV St. Johann/Pongau Samstag, 18. August

Stadion Birkenwiese, 18 Uhr, SR Spiss (T)

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