ÖFB-Klubs ohne Niederlage

Ried beim 0:0 gegen Sion im Abschluss glücklos
Ried blieb im ersten Duell mit dem FC Sion um einen Platz in der UEFA-Cup-Hauptrunde der Bundesliga-Saisonbilanz treu. Trotz vieler Chancen kein Torerfolg. Da auch die Gäste mit Ausnahme der letzten Minuten meist harmlos agierten, war die Nullnummer fast das logische Ergebnis, das nun dem aktuellen Schweizer Tabellenzweiten im Rückspiel am 24. August in Genf die besseren Aufstiegschancen beschert. Die Rieder begannen zu respektvoll, als sie mit Fortdauer der Partie mehr Druck entwickelten, kamen auch die Möglichkeiten (jene von Damjanovic in der 30. Minute zählt zur Kategorie der “Tausendprozentigen”). Nach der Pause kam es zu einem offenen Schlagaustausch mit Chancenvorteilen für die Rieder. In den Schlussminuten, als der schnelle und trickreiche Regazzoni aufs Feld kam, brannte noch zwei Mal der “Hut” im Rieder Strafraum. Ried-Trainer Helmut Kraft: “Unsere Abschluss-Schwäche hat sich im UEFA-Cup fortgesetzt. Es gab wieder drei Situationen, in denen der Ball ins Tor muss, nicht kann oder soll. In der Schweiz können wir tiefer stehen und mehr auf Konter spielen.”

SV Ried – FC Sion: 0:0
Fill-Metallbau-Stadion, 3.100, SR Zammit

Mattersburger Europacup-Premiere endete 1:1
Der SV Mattersburg hat bei seiner Europacup-Premiere ein 1:1-Heimremis gegen Wisla Krakau erreicht. Die Burgenländer gerieten im Hinspiel der zweiten und letzten UEFA-Cup-Qualifikations-Runde gegen die Gäste aus Polen durch ein Tor von Zienczuk (14.) in Rückstand, Naumoski (20.) gelang wenig später der Ausgleich. Beide Teams beendeten die Partie mit nur zehn Mann, der Mattersburger Ratajczyk sah Rot (76.), Wisla-Spieler Burns Gelb-Rot (71.). Das Rückspiel findet am 24. August um 20:30 Uhr in Krakau statt.

Vor 7.200 Zuschauern erwischten die Burgenländer einen schlechten Start, agierten zunächst zu ängstlich und unkonzentriert. Schon in der zweiten Minute gab es die erste Schrecksekunde für die Elf von Franz Lederer, Ex-Rapidler Marek Penksa scheiterte aus aussichtsreicher Position. Aus einem schweren Stellungsfehler der Mattersburger Abwehr resultierte dann das frühe 0:1 (14.). Wisla-Kapitän Zienczuk stand bei einer Flanke von Cleber mutterseelenalleine und brachte die Polen per Kopf in Front. Der Konter der Burgenländer ließ aber nicht lange auf sich warten. Ein weiter Einwurf von Fuchs fand Hanikel, dessen Schuss von Naumoski (20.) aus kurzer Distanz unhaltbar zum 1:1 verlängert wurde. Der SVM präsentierte sich danach selbstbewusster. Nach dem Seitenwechsel plätscherte das Spiel vor sich hin, beide Teams fielen hauptsächlich durch Härteeinlagen auf. Torchancen waren Mangelware, ehe Naumoski (75.) mit einem Lattenschuss für das sportliche Highlight der zweiten Hälfte sorgte.

SV Mattersburg – Wisla Krakau: 1:1 (1:1)
Ernst Happel-Stadion, 8.000, SR Staberg
Torfolge: 0:1 (14.) Zienczuk, 1:1 (20.) Naumoski

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