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Faszination Bienenvolk

Beim Bienenfest konnte man allerlei wissenswertes über die Bienen erfahren.
Beim Bienenfest konnte man allerlei wissenswertes über die Bienen erfahren. ©Bernhard Tost
Bienenfest 2011

Bienen sind faszinierende Insekten – und dazu noch sehr geheimnisvoll.

Lustenau. Trotz Regenwetter fanden etliche Besucher den Weg ins Ried, wo der Bienenzuchtverein sein Bienenfest abhielt. Den interessierten Gästen wurde von den Imkern in sehr anschaulicher Weise das Wesen der Biene näher gebracht. “Honigbienen sind Schwerstarbeiter. Um ein Kilogramm Honig zu produzieren, müssen Arbeiterinnen drei Kilogramm Nektar zusammentragen”, weiß Vereinsobmann Stefan Vogel. Anders als Wildbienen sind Honigbienen keine Einzelgänger, sondern leben in Staaten. Zumeist ernähren sie sich von Nektar, Pollen und Honigtau, den Blattläuse und andere Insekten ausscheiden. Beim Besuch von Blüten saugen Bienen Nektar auf, der später im Stock zu Honig ausreift. “Man unterscheidet drei Bienenwesen: Die Königin ist für das Bienenvolk unverzichtbar. Sie ist das einzige Weibchen mit voll entwickelten Eierstöcken und legt die Eier, aus denen wieder neue Bienen schlüpfen. Außerdem gibt sie Pheromone (Duftstoffe) ab, die für den Zusammenhalt des Volkes sorgen. Der Drohn ist der “Bienenmann”, den man gut an seinen Facettenaugen erkennt. Der einzige Lebenszweck einer Drohne besteht darin, die Königin zu begatten. Die Arbeiterin, sie wird nur wenige Wochen alt und verrichtet alle Arbeiten in- und außerhalb des Bienestocks”, erklärt Erich Vogel. Während es im Festzelt beste Bewirtung gab, sorgte ein Ensemble des MV Concordia für gute Stimmung, die beim “Sandarfäscht” am 24.-26. Juni wiederholt werden dürfte.

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