Bregenz. Über 300 Teilnehmer verzeichnete das “feschtzämm” der Vereine Integration Vorarlberg und Reiz-Selbstbestimmt Leben vergangenen Samstag im Freudenhaus-Spiegelkabinett vor dem Festspielhaus in Bregenz.
Im Mittelpunkt stand die ungebremste Lebensfreude der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung. Claudia Niedermair und Reinhard Zischg, unterstützt von Nicole Raid und Marco Walch, als Sprecher der beiden Vereine freuten sich besonders über das starke Interesse junger Familien mit betroffenen Kindern, die mit dem Liedermacher
Konrad Bönig bereits am Nachmittag rund um den Festspielbrunnen fröhliche Lieder sangen.
Die Vorstandsmitglieder Gerda Obrist mit Sohn Simon, Ingrid Rüscher mit Tochter Stephanie und Freund Johannes, Maria Forstner-Zwerger mit Tochter Hannah und Freund Philipp, Angelika Peböck-Spiegel und Angelika Hehle mit Tochter Martina, Süleyman Kurt, Sabrina Nitz, und Claudia Fessler freuten sich über zahlreiche Gäste aus der Wirtschaft wie die Chefs der Werbe-und PR-Agentur freicom AG Reinhard und Ruth Frei aus St. Gallen, Frank Obrist, Obrist Engeniering, Susanne Hotz von der Lochauer Maschinenfabrik Diem und Wolfgang Winter von der Dornbirner Waschmittelfirma Sonal.
Gemeinsam mit Elisabeth Tschann, IfS, Doris Alzner und Astrid Meusburger, aks, Margret Schalber, SPZ Fussach, Petra und Walter Girardi, Autismushilfe und Eberhard Zumtobel von der Vlbg. Landesbibliothek stellten die Veranstalter fest, dass es heute immer mehr Offenheit in Schulen und Betrieben gibt, Menschen mit Behinderung nicht mehr auszugrenzen, sondern als natürlichen Bestandteil der Gesellschaft zu verstehen. Integration Vorarlberg und Reiz sind stolz darauf, dass es heute nach 20 Jahren Aufbauarbeit gelungen ist, dass viele Kinder mit Behinderung ohne Berührungsängste im Kreis ihrer Familie, Nachbarn, Freunde und örtlichen Gemeinschaft nicht nur einen Platz, sondern auch Anerkennung finden.
Landschaftsarchitekt Jörg Amann aus Koblach, dieLlochauer Reistallbesitzerin Caroline Rupp und die Dornbirner Turnierreiterin Judith Seethaler waren begeistert vom Krüppelkabarett und natürlich vom Hauptkonzert mit dem Holstuonarmusigbigbandclub. Die Bregenzerwälder Musiker verstanden es nicht nur, mit ihren Hits und Parodien das Freudenhaus anzuheizen, sondern mit einem bewegenden Finale ihren Ohrwurm “vo Mellau bis ge Schoppernou” zusammen mit einer Gruppe von jungen Menschen mit Behinderung zum Manifest der Integration zu machen.
Quelle: Judith Bechtold
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