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Falschgeldboom im Advent

Hektik und Stress in der Weihnachtszeit - diese Umstände machen sich Fälscherbanden in Osteuropa zunutze. Wenn viel Geld ausgegeben wird, steigt Anteil der "Blüten". Falschgeld[.pdf - 314KB]

Experten des Bundeskriminalamtes verzeichnen im letzten Quartal dieses Jahres bereits einen rapiden Anstieg von Falschgeld.

„Die derzeitige Häufung ist unter anderem dadurch zu erklären, dass durch die Eile an den Kassen mehr Falschgeld in Umlauf gerät“, so Rudolf Unterköfler vom BKA. Aus diesem Anlass warnt jetzt die Polizei: Im allgemeinen Kaufrausch könnte rasch der eine oder andere falsche Fünfziger den Besitzer wechseln. Der Fünfziger kommt als Fälschung in Vergleich zu den anderen Scheinen besonders oft vor, bestätigen Mitarbeiter diverser Vorarlberger Geschäfte im Gespräch mit den „VN“.

Bessere Qualität

Kassenpersonal sollte also auf jeden Fall jeden größeren Geldschein kontrollieren. „Die Falsifikate sind von immer besser werdender Qualität“, so Unterköfler.

Neben den Geschäften in den Einkaufsstraßen und den Einkaufszentren sind besonders auch Baumärkte, Tankstellen, Christbaumstände und Weihnachtsmärkte betroffen. Das Bundeskriminalamt empfiehlt, vor allem bei Euroscheinen mit hohem Nennwert, mit höchster Aufmerksamkeit bei der Geldprüfung vorzugehen. Bei Falschgeldverdacht sollte sofort die nächste Polizeidienststelle verständigt werden.

Fast 600 Anzeigen

Heuer gab es laut Vorarlberger Kriminalstatistik bis Ende November bereits 598 Anzeigen im Zusammenhang mit Geldfälschungen und der Höhepunkt der Wintersaison steht noch bevor. Erfahrungsgemäß steigt dann durch den Tourismus in den Skigebieten die Anzahl der Anzeigen noch einmal kräftig an.

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