Obwohl die Frau rasch misstrauisch wurde, konnte die Bank die Transaktion nicht mehr rückgängig machen, berichtete die Polizei-Pressestelle am Donnerstag.
Zehn Euro in Rechnung gestellt
Der Anrufer teilte der 30-Jährigen aus dem Bezirk Rohrbach auf Englisch mit, ihr Computer sei von Schadsoftware befallen. Er bot an, das Problem mittels Fernwartung zu beheben. Dadurch übernahm er die Kontrolle über den PC. Nach angeblich getaner Arbeit stellte er der Frau zehn Euro in Rechnung, die sie gleich überwies, obwohl der Mann nach wie vor am Telefon war und über Fernwartung Zugriff auf ihren Computer hatte. Dem Unbekannten gelang es zudem, ihr auch gleich noch den SMS-TAN herauszulocken.
Keine Anrufe zu Hause
Nach dem Gespräch wurde die 30-Jährige dann doch misstrauisch. Sie rief bei Microsoft in Deutschland an, wo man ihren Betrugsverdacht bestätigte. Die Polizei wies in dem Zusammenhang darauf hin, dass sich immer wieder Betrüger als Mitarbeiter des Software-Riesen ausgeben würden, das Unternehmen rufe aber niemanden zu Hause an, warnte die Exekutive. (APA)
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