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Fall Ylenia: Mädchen wurde nicht sexuell missbraucht

St. Gallen - Die am Wochenende in der Schweiz tot aufgefundene fünfjährige Ylenia ist nicht sexuell missbraucht worden.

Auch wurde bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung der Leiche keine massive Gewalteinwirkung festgestellt, wie der St. Galler Kripochef Bruno Fehr am Dienstag erklärte. Die Todesursache sei noch nicht klar und bedürfe weiterer rechtsmedizinischer Abklärungen.

„Wo und wann Ylenia genau getötet worden ist, lässt sich nach sechs Wochen nicht mehr feststellen“, sagte Fehr weiter. Die Leiche wurde inzwischen jedoch 100-prozentig identifiziert, und zwar auf Grund eines DNA-Abgleichs und der gefundenen Schmuckstücke. Ein Winterthurer Informatiker hatte die von Wildtieren halb ausgescharrte Leiche am vergangenen Samstag in einem Waldstück im Kanton St. Gallen gefunden.

Hauptverdächtiger in diesem Tötungsdelikt ist ein 67-Jähriger, der sich noch am Tag des Verschwindens des fünfjährige Mädchens in einem Waldstück – drei Kilometer vom Fundort der Kinderleiche entfernt – mit einem Schuss in den Kopf umgebracht hatte. Die Polizei hat inzwischen auf Grund von DNA-Analysen nachweisen können, dass sich Ylenia im Kastenwagen des Mannes befunden hatte.

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