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Fall von Meningitis in Höchst

In Höchst ist ein Fall von Meningokokken-Meningitis aufgetaucht. Ein 25-jähriger Mann befindet sich seit Mittwoch Morgen auf der Intensivstation im LKH Bregenz.

Starke Kopfschmerzen

Wegen starker Kopfschmerzen und Grippeanfällen hatte der 25-Jährige die Bregenzer Ambulanz aufgesucht. Dort stellten die Ärzte fest, dass der Höchster an Hirnhautentzündung erkrankt ist. Binnen weniger Stunden verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Mannes so stark, dass er sofort auf die Intensivstation gebracht werden musste. Der 25-Jährige arbeitet in einer Höchster Beschlägefirma. Er ist Mitglied der örtlichen Bürgermusik. Als Vorsichtsmaßnahme wurden all jene, die mit dem Höchster in den letzten Tagen Kontakt hatten, mit Antibiotika behandelt.

Nach einer Inkubationszeit von drei bis vier Tagen beginnt die Krankheit mit hohem Fieber, Übelkeit, Erbrechen, starken Kopfschmerzen und Nackensteife. Meningokokken verursachen hauptsächlich zwei Arten von Krankheitsbildern, die einzeln oder gemeinsam auftreten können: Hirnhautentzündung (Meningokokken-Meningitis), Blutvergiftung (Meningokokken-Sepsis)

100 Fälle pro Jahr

In Österreich gibt es pro Jahr rund 90 bis 100 Fälle von Meningokokken-Meningitis, in drei bis fünf Prozent davon endet die Erkrankung tödlich.

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