Kamen zur ersten Gedenkveranstaltung noch mehrere hundert Trauernde, waren es Mittwochmittag nur mehr rund zehn Personen, die Kerzen entzündeten. Die Befragung des mutmaßlichen Täters ist unterdessen immer noch nicht abgeschlossen.
Box für Wunschzettel
Die zu Mittag abgehaltene einstündige Mahnwache hätte ursprünglich vor dem Landhaus stattfinden sollen. Nachdem das aber wegen der Landtagssitzung untersagt wurde, wurde sie zum Bregenzer Hafen verlegt. Eine der Organisatorinnen betonte, es gehe dabei nicht um die Schuldfrage. “Die Politiker sind nicht die Täter, jetzt geht es darum, Lösungen zu finden und aus der Sache zu lernen”, erklärte sie. Dazu müsse die Politik sinnvoll zusammenarbeiten.
Es wisse außerdem kaum einer, wohin man sich mit Meldungen über Gewalt an Kindern wenden könne. Der Protest richtete sich auch gegen die Rahmenbedingungen für allein erziehende Mütter, die oft alleingelassen würden. Die wenigen Teilnehmer – die Zahl der anwesenden Polizisten und Medienvertreter überwog zeitweise deutlich – warfen Wunschzettel an die Politik in eine aufgestellte Box, die dann an die Verantwortlichen weitergegeben werden sollen.
Zweite Mahnwache für den kleinen Cain
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