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"Falcon" jagt Kinderporno im Netz

Der konzertierte Schlag gegen Kinderpornografie hat Anfang September in den Kanton der Ostschweiz und Liechtenstein zu 41 Hausdurchsuchungen geführt. Es wurden bereits mehrere Strafverfahren eröffnet.

Die Anfang September durchgeführte Aktion gegen die Kinderpornografie im Internet lief unter dem Decknamen “Falcon” (Falke). Sie führte in den Ostschweizer Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein zu mehreren Hausdurchsuchungen durch die lokale Polizei. Im Kanton St. Gallen gab es 20 Hausdurchsuchungen, im Thurgau elf, in Innerrhoden und Graubünden je vier sowie in Ausserrhoden und dem Fürstentum je eine. PC beschlagnahmt Im Thurgau wurden laut Polizei einzelne Personen zur Befragung vorübergehend festgenommen, aber nicht in Untersuchungshaft genommen. Keine der verdächtigten Personen sei im pädagogischen Bereich tätig, teilte die Polizei mit. Bei den Verdächtigen wurden Computer, Server, CDs, DVDs und Fotos beschlagnahmt. Ob es sich bei ihnen um Konsumenten oder auch Anbieter handelt, konnte die Polizei gestern nicht sagen. “Genesis” war grösser In allen Ostschweizer Kantonen waren bei der Aktion “Genesis”, die vor zwei Jahren durchgeführt worden war, weit mehr Personen verdächtigt gewesen als bei der Aktion “Falcon”. Die Kriminalabteilung des Landesgendarmeriekommandos für Vorarlberg teilte auf “VN”-Anfrage mit, man habe sich nicht an der Aktion beteiligt. Der letzte bekanntgewordene größere Fall von Internet-Kinderpornographie in Vorarlberg liegt bereits zwei Jahre zurück. Damals wurden zehn Haushalte in Schruns, Schlins sowie Bregenz und Lochau durchsucht, 13 PCs wurden beschlagnahmt.

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