Prof. DDr. Franz Josef Radermacher, der heute bei der Eröffnung der Intertech-Messe in Dornbirn den Festvortag halten wird und der frühere österreichische Vizekanzler Dr. Josef Riegler (Ökosoziales Forum), gehören zu den wichtigsten Verfechtern der Ökosozialen Marktwirtschaft.
Josef Riegler hat sich auch eingehend mit der Rolle der KMU in der Ökosozialen Marktwirtschaft befasst.
Die Ökosoziale Marktwirtschaft ist für ihn die Weiterentwicklung des überaus erfolgreichen Modells der Sozialen Marktwirtschaft für die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts. Dabei geht es um die wichtige Balance zwischen drei Zielen:
- Chancen für Tüchtige durch Honorierung von Leistung und fairem Wettbewerb.
- Soziale Solidarität durch zukunftsgesicherte Sozial- und Gesundheitssysteme.
- Ökologische Nachhaltigkeit durch Kostenwahrheit und Verursacherprinzip: Umweltschutz muss sich rechnen.
Das Ziel ist, menschenwürdige Bedingungen für alle.
Josef Riegler: Die mittelständischen Unternehmen sind für mich das Herzstück der Ökosozialen Marktwirtschaft. Sie praktizieren sie. Und Riegler weiter: Das Miteinander zwischen Eigentümerfamilien und den Mitarbeitern im Interesse des gemeinsamen Unternehmenserfolges sei ein Wesensmerkmal europäischer Unternehmenskultur. Darin liegt auch das Erfolgsgeheimnis vieler KMU, weil dieses Miteinander ein Optimum an unternehmerischer Kreativität, technologischer Innovation und hoher Leistungsbereitschaft entfachen kann.
Dieses ethisch fundierte Wirtschaftsverständnis gilt es für Riegler als positiven Kontrast zum Raubtier-Kapitalismus zu stärken. Darin liegt für ihn ein ganz entscheidender Beitrag der KMU in der Auseinandersetzung um den zukünftigen Weg von Wirtschaft und Gesellschaft.
Den wichtigsten und wertvollsten Beitrag der KMU zur Stärkung der Ökosozialen Marktwirtschaft sieht er in deren viel stärkerer direkten Einflussnahme auf die politischen Entscheidungsprozesse und die politische Gestaltung.
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