Die Rede ist von den beiden Fahrtechnikzentren in Röthis.
Die Zentren liegen nur einen Steinwurf weit auseinander. Eines betreiben die Vorarlberger Fahrschulen als Driving Camp seit 18. Juni. Das andere wird vom ÖAMTC betrieben, dort wurde die Eröffnung rund drei Wochen davor, am 26. Mai, gefeiert. Ein Preiskampf um die Kundschaft scheint derzeit (noch) nicht ausgebrochen zu sein. Zumindest nicht bei Fahrschülern. Den Preis dafür hat der Gesetzgeber mit 135 Euro für ein Training festgesetzt. Das Wetteifern um Kunden zeichnet sich vielmehr im Bereich der Privatkunden ab. Sowohl die Lenker von Lkws als auch jene von Einsatzfahrzeugen und Biker will man zum Üben nach Röthis bringen. Dass es sich gelohnt hat, in Röthis gleich zwei Zentren aus dem Boden zu stampfen, darin sind sich beide Betreiber einig.
Bald Vollbetrieb?
Wir sind zufrieden. Es gibt viele Anfragen, betont Norbert Filippits als Leiter des ÖAMTC-Zentrums. Bis dato seien 22 Mehrphasenfahrsicherheitstrainings mit 250 Teilnehmern abgewickelt worden – Tendenz steigend. Dass das Zentrum allerdings für mehr Kurse ausgelegt ist und eine Steigerung der Kundenfrequenz anpeilt, lässt der Sprecher der ÖAMTC-Vorarlberg, Jürgen Wagner, durchblicken: Wir könnten mindestens doppelt so viele Kurse abwickeln als wir dies derzeit tun. Im gleich nebenan liegenden Driving Camp der Fahrschulen herrscht derselbe Tenor. Im Schnitt laufen pro Tag bis zu drei Mehrphasenkurse mit je zwölf Personen, zeigt sich Heinz Klaus als Geschäftsführer zufrieden. Noch, sagt er, sei das Driving Camp nicht für Private geöffnet. Klaus geht davon aus, dass ab September Vollbetrieb herrscht und dann bis zu 20 Kurse pro Woche auf dem 35.000 Quadratmeter großen Areal abgewickelt werden.
Weiter Infos und Angebot sind auch im Internet unter www.oeamtc.at/fahrsicherheit oder www.drivingcamp.at zu finden.
Wir könnten mindestens doppelt so viele Kurs abwickeln als wir dies derzeit tun. Jürgen Wagner, Sprecher ÖAMTC.
Noch haben wir unser Zentrum für Private nicht geöffnet. Ab September herrscht Vollbetrieb. Heinz Klaus, Driving Camp
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