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Fahndung nach Entführern in Tirol

Bei den drei versuchten Entführungen von Schulkindern in Tirol - die "VN" berichteten - geht die Polizei davon aus, dass es sich nicht um den gleichen Täter handelt.

Am Freitag veröffentlichte die Polizei Innsbruck zwei Phantombilder, um den Tätern auf die Spur zu kommen. Die Zwischenfälle hatten sich in Zirl und in Innsbruck zugetragen. Betroffen waren Kinder auf dem Schulweg. Ende April hatte ein Unbekannter einen Siebenjährigen in der Nähe der Volksschule Siebererstraße im Stadtteil Saggen vom Auto aus aufgefordert, in seinen Wagen zu steigen. Er bekomme dann Zuckerln. Der Schüler lief daraufhin sofort nach Hause.

Mitte April wollte ein etwa 20 bis 30 Jahre alter Mann – womöglich asiatischer Herkunft – im Stadtteil Hötting-West eine zehnjährige Schülerin in der Nähe der dortigen Hauptschule entführen. Er hielt ihr einen Plastiksack vor das Gesicht. Das Kind konnte sich losreißen und rannte davon. Wenige Tage vorher hatte ein 20 bis 25 Jahre alter Autolenker – vermutlich Einheimischer – in Zirl eine ebenfalls Zehnjährige auf dem Weg in die Schule in sein Fahrzeug zerren wollen. Auch dieses Mädchen konnte fliehen. Die Polizei Innsbruck überwacht seit den Vorfällen alle Grundschulen.

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