Um den sich verschärfenden Facharbeitermangel im naturwissenschaftlich-technischen Bereich zu bekämpfen, haben die Vorarlberger Wirtschaftskammer (WKV) und die Pädagogische Hochschule gemeinsam methodisch durchdachte Unterrichtsmaterialien für den “Sachunterricht” entwickelt. Mit der “Wif-zack-Forschermappe” sollen Volksschulpädagogen bei der Vermittlung von Inhalten aus Chemie, Physik und Technik unterstützt werden, informierte WKV-Präsident Kuno Riedmann am Mittwoch.
In der Forschermappe sind Vorschläge für Experimente enthalten, die Kinder im Sachunterricht selbst durchführen können. Gerade im Grundschulalter entwickelten Kinder ein großes Interesse an der materiellen Umwelt. In diesen Jahren könnten daher Eignungen und Neigungen der Kinder besonders gut gefördert werden, hieß es. In der Mappe finden sich zudem fachlich-didaktische Hintergrundinformation zu den Themengebieten und Beschreibungen für Lehrpersonen. Die Inhalte des Programms sollen an Schulen in der Praxis erprobt und evaluiert werden. Mit den eingehenden Verbesserungsvorschlägen soll die Mappe dann überarbeitet und erweitert werden.
Gelinge es nicht, langfristig gegenzusteuern, werde der Facharbeitermangel schon bald zur gefährlichen Wachstumsbremse, befürchtete WKV-Präsident Riedmann. Mit der Initiative “Wif-zack” wolle die WKV dem entgegentreten und das forschende und handlungsorientierte Lernen der Schüler unterstützen. Laut Projektinitiator Hubert Hirschauer war es das Ziel, im Rahmen einer Expertengruppe ein neuartiges Konzept für eine neue Fachdidaktik zu erarbeiten. “Kinder sollten im wahrsten Sinne begreifen lernen”, so Hirschauer. Zudem wolle man mit dem Programm Pädagogen die Schwellenangst vor dem Einstieg in technische Inhalte nehmen.
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