Die spanischen Behörden forderten 60.000 Bewohner umliegender Ortschaften auf, in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster zu schließen. Kinder durften ihre Schulen und Kindergärten zeitweilig nicht verlassen. Die gelbbraune Gaswolke war kilometerweit zu sehen.
Die Explosion ereignete sich nach Angaben des Zivilschutzes in einem Chemiewerk in Igualada beim Ausladen von Behältern mit Chemikalien ereignet. Drei Menschen wurden leicht verletzt. Fünf Gemeinden nordwestlich der katalanischen Metropole waren betroffen.
Der katalanische Innenminister Ramon Espadaler sagte, das entwichene Gas sei nicht gefährlich gewesen. Es habe nur auf Schleimhäute eine irritierende Wirkung gehabt. Der Alarm wurde zwei Stunden nach dem Unglück teilweise wieder aufgehoben, weil die Wolke sich größtenteils aufgelöst hatte. (APA)
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