Das bedeute aber nicht, dass man sich verrückt machen sollte, sagte der Leiter des internationalen Zentrums zur Erforschung von Radikalisierung (ICSR) am King’s College in London. “Es wird nach wie vor nicht jeden Tag etwas passieren – man muss keine Angst haben auf die Straße zu gehen.” Aber die Menschen in Europa müssten eine realistische Einschätzung der Terrorgefahr haben, sagte Neumann. “Die Sicherheitsbehörden müssen genauso aktiv sein, wie in den letzten sechs Monaten auch.”
Experte: Es kann noch viel mehr getan werden
Die Behörden seien zwar gut vorbereitet auf die Terrorgefahr, aber es könne immer noch viel mehr getan werden, sagte Neumann. Die Lösung sei nicht nur, die Kapazitäten zu erhöhen, sondern auch dafür zu sorgen, dass nicht so viele Gefährder-Akten auf den Schreibtischen der Sicherheitsbehörden landeten. “Deshalb braucht man einen konkreten, integrierten, systematischen Ansatz zur Prävention”, sagte Neumann.
In Stockholm waren bei einem Lkw-Anschlag am Freitag vier Menschen getötet worden. Der Anschlag war nach London und St. Petersburg der dritte in Europa innerhalb von drei Wochen.
(dpa)
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