So wird etwa empfohlen, Kunden genau zu beobachten. Eine bedenkliche Fahrt sollte jedenfalls abgelehnt werden.
Als bedenklich gelten Fahrten etwa dann, wenn der Kunde das Ziel während der Fahrt wechselt. Weiters wird geraten: Legen Sie Ihre Brieftasche nie sichtbar neben sich. Vielmehr solle das Geld an einem uneinsehbaren Ort verwahrt werden. Beim Bezahlen soll dem Fahrgast nicht gezeigt werden, wie viel Geld schon in der Brieftasche ist.
Scheuen Sie sich auch nicht, die von den Taxifunkzentralen angebotene Funkbetreuung bei bedenklichen Fahrgästen in Anspruch zu nehmen. – Sollte der Taxler bei keinem Funkdienst Mitglied sein, wird geraten, eine Vertrauensperson anzurufen.
Hingewiesen wird auch auf Videosysteme: Mit diesem System setzt der Taxilenker voll auf Abschreckung. Aufkleber sollten den Kunden darauf hinweisen. Eine weitere vorbeugende Sicherungsmöglichkeit ist demnach das Tragen einer Schutzweste gegen Stichverletzungen. Diese kostet rund 750 Euro.
Sollte es dennoch zu einem Überfall kommen, ist unter anderem Folgendes zu beachten: Oberstes Gebot ist, den Täter nicht zu provozieren. Ein falsches Wort könne schon reichen, damit ein Räuber eine Gewalttat begeht, die er gar nicht von vornherein beabsichtigt hat. Ein überfallener Lenker soll nicht den Helden spielen: Bedenken Sie bitte, dass Geld ersetzbar ist, nicht aber Ihr Leben.
Besonders wichtig ist es, sich das Aussehen des Täters einzuprägen. Vor allem scheinbare Nebensächlichkeiten wie Narben, Tätowierungen, Ringe oder auffällige Schuhe können zur raschen Ausforschung beitragen.
Nach der Tat ist sofort die Polizei zu verständigen, entweder über die Funkzentrale oder über den Polizeinotruf. Im Fahrzeug selbst sollte nichts berührt werden, was der Täter angegriffen haben könnte.
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