Verbruggen nannte den Ursprung der Anschuldigungen ein “Cortison-Fällchen”. Armstrong war während der Tour de France 1999 viermal positiv auf Cortison getestet worden. Die UCI hatte die Nichtsanktionierung damit begründet, dass Armstrong wegen Sitzbeschwerden ein Rezept für eine Wundsalbe eingereicht habe.
Armstrong hatte den Vorfall in einem Interview mit der englischen Zeitung “Daily Mail” so erklärt: “Hein sagte nur: ‘Das ist ein echtes Problem für mich, das ist der K.o.-Schlag für unseren Sport – ein Jahr nach Festina. So müssen wir uns etwas einfallen lassen.’ Also haben wir das Rezept zurückdatiert.”
Vor 14 Jahren hatte Armstrong als geheilter Krebspatient ein Jahr nach dem Festina-Skandal seinen ersten von insgesamt sieben Tour-Erfolgen gefeiert. Die Erfolge wurden dem mittlerweile 42-jährigen Texaner wegen jahrelangen systematischen Dopings im Vorjahr allesamt aberkannt.
In seiner ersten Beichte bei TV-Star Oprah Winfrey hatte Armstrong noch angegeben, dass er mit der UCI nie etwas “geregelt” habe, erinnerte der Niederländer Verbruggen. Nun mache der US-Amerikaner gegen Bezahlung Filme und gibt Interviews. “Also muss er mit saftigen Geschichten kommen”, meinte der frühere UCI-Chef.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.