Der frühere Bundespräsident Heinz Fischer engagiert sich für bessere Lebensbedingungen von Migranten. Seine “World Commission on Forced Displacement”, deren Präsident Fischer ist, wolle Jobs, etwa in Afrika, schaffen und sich für einen würdevollen Umgang mit Vertriebenen einsetzen, sagte Fischer am Freitag in Brüssel. Er präsentierte EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker seine Pläne.
Fischer: Positives Feedback
Finanziell steht die “Chumir Foundation for Ethics in Leadership” hinter der Initiative, deren Vorsitzender der in den USA lebende Kanadier Joel Bell ist. Ziel müsse es sein, privates Kapital für Investitionen in den Herkunftsländern von Migranten zu lukrieren, denn die Staaten hätten kaum Spielraum, erläuterte Bell in einem Pressegespräch mit Fischer nach dem Besuch bei Juncker.
Fischer sagte, die Initiative wolle sich mit Ideen in das in zwei Wochen tagende Afrika-Forum in Wien einbringen. Er habe bereits mit Bundeskanzler Sebastian Kurz gesprochen, der positiv auf den Vorstoß reagiert habe. Der Privatsekttor zögere derzeit aber wegen der hohen Risiken. Hier könnte mit öffentlichen Geldern bessere Investitionsbedingungen geschaffen werden.
Auch Juncker habe positiv auf die Initiative reagiert, schilderte Fischer. Laut einer Presseerklärung der “Chumir Foundation” versicherte der EU-Kommissionspräsident, seine EU-Behörde werde die Ideen sorgfältig in Erwägung ziehen. “Eine ernsthafte und erfahrene Gruppe von Leuten hat beträchtliche Zeit investiert und einige konstruktive Ideen hervorgebracht.”
(APA/Red)
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