AA

Ex-FPÖ-Mandatar Huber stimmte Auslieferungsantrag zu

Huber stimmte seiner Auslieferung zu.
Huber stimmte seiner Auslieferung zu. ©APA/FPÖ NIEDERÖSTERREICH
Martin Huber wurde nach einem umstrittenen Facebook-Posting als Klubobmann der FPÖ NÖ suspendiert. Nun fordert die Staatsanwaltschaft dessen Auslieferung.
Wieder Aufregung um FPÖ-Posting
Huber übt Mandat weiter aus
Hofer suspendierte Klubobmann

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat die Auslieferung des Ex-Klubobmanns der FPÖ Niederösterreich, Martin Huber, durch den niederösterreichischen Landtag beantragt.

Sollte die Auslieferung durch den Landtag erfolgen, könnten Ermittlungen wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Verbotsgesetz beginnen, bestätigte der Sprecher der Anklagebehörde am Mittwoch der APA einen "Kurier"-Bericht.

Staatsanwaltschaft will Auslieferung von Huber

Huber sei vom Landtag über den Auslieferungsantrag informiert worden und habe diesem freiwillig zugestimmt, bestätigte der Sprecher der Landtagsdirektion der APA. Sobald der Landtag die Auslieferung beschlossen hat, können Ermittlungen seitens der Justiz gegen den Abgeordneten beginnen.

Huber hatte am 20. April 2014 - dem Geburtstag Adolf Hitlers - auf Facebook all jenen gratuliert, "die heute Geburtstag haben". FPÖ-Parteichef Norbert Hofer suspendierte ihn daraufhin im vergangenen September aus der Partei. Seinen Sitz im niederösterreichischen Landtag behielt Huber jedoch als wilder Abgeordneter und genießt daher derzeit noch Immunität.

(APA/Red)

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Österreich
  • Ex-FPÖ-Mandatar Huber stimmte Auslieferungsantrag zu