Der frühere ÖVP-Finanzminister Hans Jörg Schelling wird entgegen früheren Berichten bei der Hauptversammlung der OMV am 14. Mai doch nicht in den Aufsichtsrat der OMV einziehen. Das berichtet das am Freitag erscheinende Wirtschaftsmagazin “trend”.
Der gebürtige Hohenemser Schelling hätte fix als Vertreter der neuen Staatsholding ÖBAG in den OMV-Aufsichtsrat einziehen sollen – allerdings sei übersehen worden, dass die “Abkühl-Phase” für Minister beim Einzug in Aufsichtsräte von Unternehmen, an denen der Staat beteiligt ist, im Zuge des neuen ÖBAG-Gesetzes auf zwei Jahre verlängert wurde. Diese Frist endet im Fall Schillings erst Ende Dezember dieses Jahres.
“Auch andere Themen” verhindern Schelling
Der neue Staatsholding-Chef, Thomas Schmid, sagte dem “trend”, dass der frühere Finanzminister nicht nur wegen der Cooling-Off-Phase, sondern auch “wegen anderer Themen” nicht in den OMV-Aufsichtsrat einziehen könne.
Schelling habe sich verärgert gezeigt, dass er als neuer OMV-Aufsichtsrat in den Medien genannt wurde, ohne je selbst dazu gefragt worden zu sein, berichtet der “trend”. Auf der OMV-Homepage wird Schelling in den Informationen zur Hauptversammlung am 14. Mai nach wie vor als Kandidat für die Wahl in den Aufsichtsrat genannt.
(APA)
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