Die Präsentation von EVA ADELE wurde als Doppelausstellung konzipiert. Das MdM Rupertinum zeigt den Anfang des gemeinsamen Weges, den das Künstlerpaar genommen hat. Das Lentos Kunstmuseum in Linz gewährt einen Einblick in das gemeinsame künstlerische Schaffen anhand von neuen Bildern und Zeichnungen.
Salzburg steht gleichsam am Anfang und rekonstruiert die erste große Reise des Paares, die ein Werdungsprozess war, eine langsame Genese und sich andeutende Formulierung der noch unklaren künstlerischen Entwicklung. Die Reise nach Hellas ist eine Neuadaption des Filmmaterials von 1989, welches nun erstmals für das Rupertinum als simultane siebenteilige Videoinstallation eingerichtet wird. Bisher ungesichtetes Material wurde nachbearbeitet und mit späteren Sequenzen angereichert, so dass ein gleichermaßen konzeptuelles wie sinnliches Dokument einer ungewöhnlichen Künstlerreise entstanden ist. War es in früheren Zeiten die Ambition von Künstlern, auf Reisen vor allem neue Erfahrungen zu machen, exotische Eindrücke zu sammeln oder Begegnungen mit fremden Menschen zu erleben, so diente diese Reise den beiden Künstlern zu einer gemeinsamen Selbstvergewisserung und einem Abklären der emotionalen, privaten und intentional künstlerischen Möglichkeiten. Die Reise nach Hellas eine Reise zur Wiege der Menschheit, wie es EVA & ADELE nicht ohne Augenzwinkern formulieren ist im Grunde eine Reise, die nicht abgeschlossen ist. Zusätzlich zu diesem erzählerischen, filmischen Raum präsentiert das Rupertinum eine Suite von über 1.500 Polaroidfotos, die an jedem Tag der Reise aufgenommen worden sind und an jedem einzelnen weiteren Tag bis heute aufgenommen werden.
Die Ausstellung umfasst diese Autopolaroids, sowie Polaroids und andere Fotos, die das Künstlerpaar bei seinen Auftritten, im Zusammentreffen mit Besuchern und Passanten zeigen, sowie die Serie Self-Timer, in der eine poetische Bilderzählung fotografisch formuliert wird.
Zu den Ergebnissen dieser komplexen Werkidee gehören Accessoires und Erinnerungsstücke, die sogenannten Biographical Sculptures, wie etwa der rosarote VWBus, er als bemalte Wohnstätte und Transportmittel, als Atelier und Kunstobjekt dienend nun den Auftakt zur Rupertinum-Präsentation darstellt.
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