Bludenz trennt sich vom Schilling
Am stärksten gefragt war der Euro-Bus in Bludenz, wo heuer über eine Mio. Schilling in Euro gewechselt wurden, auch in Bregenz und Dornbirn registrierte man die bisher höchsten Beträge seit Beginn der Aktion. Warum weiter so große Summen der alten Währung auftauchen, erklärte man sich bei der Nationalbank mit “kuriosen Schilling-Verstecken“. So habe etwa ein Lehrer das von Kollegen vor Jahren zur Pensionierung erhaltene “Notgroschen“-Geschenk zum Wechseln gebracht, und ein Hausbesitzer entdeckte bei der Renovierung Schilling-Münzen in zwei Kaugummi-Automaten, die an seinem Gebäude befestigt waren. Auch ein Mitarbeiter einer Schweizer Müllsortieranlage, der seit Jahren die entsorgten Schillinge aus dem Abfall klaubt, tauschte seinen Münzschatz in Euro.
Seit dem Start der Bustour wurden in Vorarlberg rund 21.500 Besucher über die Euro-Sicherheitsmerkmale informiert. Heuer waren es rund 2.000, darunter viele Handelsangestellte, die beim Schutz vor Falschgeld eine zentrale Rolle spielten. “Es ist uns wichtig, dass Fälschungen gleich erkannt werden und gar nicht erst in Umlauf geraten können“, erläuterte Armin Schneider, Direktor der Zweiganstalt West der Nationalbank.
APA
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