"Eure Krise zahlen wir nicht!"

Organisiert wurde der Schülerstreik von der Sozialistischen Jugend Vorarlberg, mehrere hundert Schüler haben sich diesem Aufruf am Mittwoch angeschlossen. Mittels Transparenten mit den Aufschriften „Bildung statt Banken”, „Solidarität mit unseren Lehrern” oder auch „Eure Krise zahlen wir nicht” forderten die Schüler am Mittwochvormittag in Dornbirn zum „Solidarisieren – Mitmarschieren!” auf.

Lukas Riepler, Vorsitzender der SJ Vorarlberg bemängelt die fehlende Perspektive für Jugendliche in Zeiten der Wirtschaftskrise. “Nachdem die Banker und Manager zuvor fett abkassiert haben, sind die ersten, die bezahlen müssen, die Lohnabhängigen und die Jugend! So geht’s nicht, die Krise sollen sie selber ausbaden”, fordert Riepler.

Demozug durch Dornbirn

Die Demonstration startete um 09:00 Uhr beim Bahnhof Dornbirn, führte durch die Dornbirner Innenstadt, vorbei am Bundesrealgymnasium Dornbirn. Hier versuchten die streikenden Schüler, weitere Gleichgesinnte zum Mitdemonstrieren zu bewegen. Begleitet durch die Polizei führte der Demozug zurück zum Bahnhof Dornbirn, die Schüler trafen sich anschließend zu Diskussionsrunden im Jugendhaus VISMUT in der Schlachthausstraße in Dornbirn.

Zahlreiche Schüler gingen zusammen auf die Straße, um ihre Meinung kundzutun. „Die Lehrer haben uns davon abgeraten heute streiken zu gehen und uns damit aus unserer Sicht unterdrückt, aber wir wollen angehört werden”, äußert sich Pascal Mutlu, Schüler der HAK Bregenz, im VOL Live-Interview.

Erstaunlich war jedoch, dass die Meinungen zum Thema des Streikes oft auseinander gingen, mehr dazu erfahren Sie in den angehängten Videos.

Vorsitzender der SJ Vorarlberg zum Streik:

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Umfrage: Was wollen Jugendliche mit Schülerstreik in Dornbirn erreichen?

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