Österreich ist das einzige EU-Land, in dem man bereits mit 16 Jahren für die Wahlen zum Europaparlament wahlberechtigt ist. Die Schülerunion Vorarlberg organisierte für die jugendlichen Erstwähler eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der einzelnen Parteien. “Es gibt sonst in dieser Art keine Informationsveranstaltung, bei der sich Jugendliche alle Infos auf einer Veranstaltung holen können”, erklärt Schülerunionssprecher Sandro Tirler. “Sie müssen sich die Infos zur Wahl mühevoll zusammensuchen, und hier haben wir wirklich alle Politiker hier vor Ort.”
Tatsächlich nehmen acht der neun zur Wahl stehenden Parteien an der Diskussion teil. Doch auch die mehr als 600 Zuseher konnten an der Diskussion teilnehmen. So konnten sie bereits im Vorfeld übers Internet und auch während der Diskussion Fragen einreichen. Doch mit Fragen allein ist es nicht getan. “Wir haben hier eine Vorher-Nachher-Wahl im Foyer aufgebaut, wo das Publikum entscheidet welche Politiker in die zweite Diskussionsrunde kommen”, betont Tirler. Die zwei Parteivertreter, die bis zur Pause die wenigsten Jugendlichen überzeugen konnten, mussten daraufhin den Platz räumen.
Für die Parteien diskutierten:
Erwin Mohr – ÖVP
Gerhard Kilga – SPÖ
Reinhard Bösch – FPÖ
Michel Reimon – Grüne
Anton Fink – NEOS
Konrad Steuer – EU Anders
Christoph Alton – REKOS
Fritz Danner – EU Stop
Das BZÖ nahm an der Veranstaltung nicht teil
(VOL.AT)
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