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EU-Staaten für Einweg-Plastik-Verbot

Plastikstrohhalme dürften bald der Vergangenheit angehören
Plastikstrohhalme dürften bald der Vergangenheit angehören ©APA (dpa-Zentralbild)
Die EU-Staaten haben sich am Mittwoch mehrheitlich für ein Einweg-Plastik-Verbot ausgesprochen.

Bei einem Botschaftertreffen in Brüssel wurde die notwendige Zweidrittel-Mehrheit erzielt. Österreichs Umweltministerin und EU-Ratsvorsitzende Elisabeth Köstinger (ÖVP) sprach von einem “wichtigen Schritt in eine plastikfreie Zukunft”.Die deutsche Regierung hatte tags zuvor mit ihrer Ankündigung, für das Einweg-Plastik-Verbot zu stimmen, die Einigung erleichtert. Zuletzt hatte das EU-Parlament ein Verkaufsverbot für Einweg-Kunststoffartikel beschlossen. Demnach sollten jene zehn Wegwerfprodukte, die am häufigsten an Europas Stränden gefunden werden und über 70 Prozent der Abfälle im Meer ausmachen, ab 2021 verboten werden.

Mit der Einigung auf Botschafterebene können nun die sogenannten Trilog-Verhandlungen mit Europaparlament und Kommission gestartet werden. Österreich hatte eine gemeinsame Position als eine Priorität des Ratsvorsitzes bezeichnet. In Kraft treten kann das Verbot zwei Jahre nach dem endgültigem Beschluss.

(APA)

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