Dieser Investitionsbedarf ergibt sich aus Hochrechnungen auf Grundlage der in Frankreich durchgeführten “Stresstests”. Bis Jahresende müssen die nationalen Aufsichtsbehörden der Länder mit AKW Aktionspläne vorlegen, 2014 will die EU-Kommission den Fortschritt bewerten.
EU-Kommission empfiehlt Verbesserungen
Die EU-Kommission gibt keine Empfehlung zur Schließung von Reaktoren, urgiert aber praktisch für alle AKW-Anlagen in Europa Verbesserungen. So gebe es zu wenig Einheitlichkeit in der Notfallplänen bei Naturkatastrophen, einschließlich Erdbeben, Überflutung und extremer Wetterbedingungen. Die Westeuropäischen Atomaufsichtsbehörden (WENRA) sollen daher Leitlinien vorlegen.
Fukushima hat Risiken aufgezeigt
Die Europäische Nuklearsicherheits-Regulatorengruppe (ENSREG) wird aufgefordert, regelmäßige Sicherheitskontrollen durchzuführen, mindestens alle zehn Jahre. Der Reaktorunfall im japanischen Fukushima habe weiters gezeigt, dass die nationalen Regulatoren dringend Maßnahmen umsetzen müssen, um im Fall von Unfällen Überdruck und Wasserstoffexplosionen zu verhindern. Außerdem müsse die Prävention gegen Unfälle wegen Naturkatastrophen verbessert werden, empfiehlt die Kommission. Dies umfasse Bunker für Ausrüstung, Kommunikationseinrichtungen und die Bereitschaft von Rettungsteams am Unfallort.
(APA)
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