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EU-Kommission dehnt Schulmilch-Aktion aus

Die EU-Kommission weitet die seit mehr als 30 Jahren bestehende Schulmilchaktion aus. Ab August soll es Zuschüsse aus Brüssel für eine breitere Palette von Milchprodukten als bisher geben und nicht nur für Volkschulen sondern auch für weiterführende Schulen, kündigte der Sprecher von Agrarkommissarin Mariann Fischer Boel am Freitag an. Die Brüsseler Behörde will damit gegen die schlechten Essgewohnheiten von Kindern in der EU kämpfen.

Die Entscheidung, ob und welche Produkte an die Schüler verteilt werden, obliegt den Mitgliedstaaten. Die Palette umfasst in Zukunft Trinkmilch, Joghurt, Buttermilch, Kefir – mit oder ohne Fruchtbeigabe – bis hin zu Käse. Außerdem wird nun auch fettarme Milch gefördert, so der Sprecher. Im Schuljahr 2006/07 hat die EU rund 50 Millionen Euro zu Schulmilchaktionen in 22 EU-Ländern beigesteuert, künftig sollen dafür rund 65 Millionen Euro bereitstehen.

Anfang der Woche hat die EU-Kommission eine Vorschlag für die Verteilung von Gratisobst an Schulen gemacht, mit dem die Brüsseler Behörde ebenfalls zum Kampf gegen die Fettleibigkeit bei Kindern beitragen will.

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