Dazu stellen sich am 16. Mai 19 von der EU mitfinanzierte Projekte aus Vorarlberg der Öffentlichkeit vor. Vorarlberg sei in Bezug auf Fördergelder “Nettoempfänger”, erklärte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP) am Dienstag nach der Regierungssitzung.
Insbesondere Vorarlbergs Wirtschaft habe von der Mitgliedschaft in der Europäischen Union sehr profitiert, sagte Rüdisser: Seit 1996 habe sich das Exportvolumen mehr als vervierfacht. 2017 überschritten die Exporte erstmals die Zehn-Milliarden-Grenze, für 2018 sei eine weitere Steigerung zu erwarten. Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten stieg im selben Zeitraum von 128.000 auf 176.000. Der Exportanteil in die zehn Länder, die 2004 im Rahmen der EU-Osterweiterung zur EU kamen, wuchs seither bis 2017 von acht auf 15 Prozent.
Grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Von der EU profitiere aber nicht nur die Wirtschaft, so Rüdisser weiter. Auch Projekte für die länderübergreifende Zusammenarbeit und zur Verringerung wirtschaftlicher und sozialer Unterschiede profitierten von finanzieller Unterstützung durch die Union. Dazu gehören Beschäftigungsprojekte und Initiativen aus dem Bereich Forschung und Entwicklung ebenso wie Programme zur Förderung ländlicher Räume und der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. 19 dieser Projekte im ganzen Land öffnen am 16. Mai im Rahmen von “EUropa im Ländle” ihre Türen für die Öffentlichkeit, Vorarlberg beteiligt sich damit erstmals an der vor vier Jahren gegründeten Initiative “EUropa in meiner Region”. “Wir zahlen nicht nur nicht unerhebliche Beträge ein, sondern bekommen auch viel heraus”, erklärte Rüdisser: 2018 flossen gut 25 Millionen Euro von Vorarlberg in die EU, über EU-Förderprogramme kommen jährlich rund 30 Millionen Euro zurück nach Vorarlberg. “Wir sind also Nettoempfänger”, so Rüdisser.
Alle Ländle-Projekte in der Übersicht
Beim Tag der offenen Tür am Donnerstag, 16. Mai, werden 19 ausgewählte Projekte eindrucksvoll die Vielfalt und den Mehrwert von EU-Förderungen für die Region und die regionale Bevölkerung aufzeigen. Mehr dazu siehe auf www.vorarlberg.at/EU.
(APA)
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