Nach Schwächezeichen 2016 habe sich der Wachstumspfad in der ersten Jahreshälfte 2017 “deutlich beschleunigt”. Dazu beigetragen hätte der gestiegene private Konsum, ausgelöst durch die Steuerreform 2016, die wiederum einen neuen Antrieb für Investitionen gegeben hätte. Nach einer schwächeren ersten Jahreshälfte hätten die Exporte 2017 einen klar positiven Beitrag zum Wirtschaftswachstum geleistet.
Arbeitslosigkeit wird weiter sinken
Die Kommission lobt auch den positiven Trend beim Abbau der Arbeitslosigkeit. Nach 6,0 Prozent 2016 werde die Rate nun auf 5,6 Prozent zurückgehen und bis 2019 auf 5,4 Prozent weiter sinken. Die Migrationsbewegungen aus den europäischen Nachbarstaaten könnten den Rückgang der Arbeitslosigkeit dämpfen, während auf der anderen Seite mehrere Maßnahmen der Regierung darauf abzielten, die Teilnahme von älteren Menschen und Frauen am Arbeitsmarkt zu stärken.
Die Ausgaben des Staates im Rahmen der Flüchtlingskrise würden ab 2018 leicht zurückgehen. Außerdem sei zu erwarten, dass die Kosten für die Bankenunterstützung, die 2015 eine starke Auswirkung auf die öffentlichen Finanzen hatten, “sehr niedrig in den nächsten Jahren” sein werden.
Die Prognose der EU-Kommission sei auch im Lichte der jüngsten Nationalratswahlen in Österreich darauf aufgebaut, dass es 2018 und 2019 keine Änderung der Fiskalpolitik des Landes geben werde.
(APA)
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