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EU: Blair lehnte letzten Juncker-Vorschlag ab

Vier-Augen-Gespräch brachte keine Einigung: Der britische Premier Tony Blair hat auch den letzten Kompromissvorschlag des EU-Ratsvorsitzenden Jean-Claude Juncker im Streit um die EU-Finanzen abgelehnt.

Dies erklärte der Sprecher Blairs beim EU-Gipfel in Brüssel.

„Finanziell betrachtet“ sei der Entwurf „noch schlechter“ gewesen als die bisherigen Vorschläge. Daher sehe es so aus, als ob der Gipfel ohne Einigung zu Ende gehen werde, bestätigte der Blair-Sprecher vor Journalisten.

Der Kompromissvorschlag hätte ein Einfrieren der bestehenden Rabatte auf die britischen EU-Beiträge vorgesehen. Die Briten lehnten das ab.

Die Luxemburger Ratspräsidentschaft soll dennoch noch einmal versucht haben, neue Zahlen vorzulegen, und will jetzt noch einmal Einzelgespräche führen. Die Sitzung der EU-Staats- und Regierungschefs wurde nach einer kurzen Runde im Kreis der 25 wieder unterbrochen.

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