Wie das spanische Innenministerium am Mittwoch bekannt gab, handelt es sich bei einem der Verhafteten um den ranghohen ETA-Veteran Garate Galarza, der wegen mutmaßlicher Verwicklung in fünf tödliche Attentate in den 80er Jahren gesucht wurde.
Der 46-jährige Galarza und ein wegen ETA-Mitgliedschaft in Abwesenheit zu fünf Jahren Haft verurteilter 27-Jähriger wurden am Montag bei einer Zollkontrolle im südwestfranzösischen Oriolles in einem gestohlenen Kleinlaster mit 32 Kilogramm Sprengstoff und zahlreichen Waffen überrascht.
In der Folge der ersten Festnahmen wurden am Mittwochmorgen im Universitätsviertel der zentralfranzösischen Stadt Limoges zwei weitere mutmaßliche ETA-Mitglieder festgenommen. Auch diese beiden Männer waren bewaffnet und trugen spanische Ausweispapiere bei sich, deren Echtheit zunächst noch überprüft wurde. Antiterror-Fahnder und die Kriminalpolizei übernahmen die Ermittlungen.
Die ETA kämpft seit 1968 gewaltsam für die Unabhängigkeit des Baskenlandes. Bei Anschlägen wurden seitdem mehr als 800 Menschen getötet. Galarza soll Mitte der 80er Jahre an der Ermordung von fünf Polizisten und Richtern sowie der Entführung eines Industriellen beteiligt gewesen sein. Er hatte sich anschließend offenbar für lange Zeit nach Mexiko abgesetzt.
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