Wer kann, verbringt den Tag im Freien, lässt sich von den Sonnenstrahlen anlachen und lächelt zurück.
Ein Spaziergang durch die Stadt macht sicher: Der frühzeitige Einzug des Sommers hat die Menschen verändert. Die sonst eher mürrische Verkäuferin am Obststand lächelt einen freundlich entgegen, anstatt durch die Einkaufsstraßen zu hetzen wird plötzlich genussvoll flaniert und so manch einer riskiert einen kleinen Flirt in einen der zahlreichen Straßencafes.
In der Bregenzer Kaiserstraße hat Elmar Amann seit 1. Mai seine Schirmbar geöffnet. Vom seitdem herrschenden Wetter ist er ebenso überrascht wie begeistert. „Eigentlich wollte ich erst ab dem Sommer eine zweite Kraft einstellen. Aber durch das tolle Wetter läuft das Geschäft so gut, dass ich schon jetzt eine Kellnerin suche.“ Einige Häuser weiter hat ein anderer Profiteur vom Ausnahmewetter alle Hände voll zu tun. Gabriele Volterlini ist der Besitzer des Eissalons Pinocchio. Sein Eis wird ihm momentan fast aus den Händen gerissen. „Wollen wir’s hoffen, dass es den ganzen Sommer über so schön ist“, bleibt Signor Volterlini noch etwas skeptisch.
Jung und Alt am See
Am See herrscht an so einem Tag natürlich Hochbetrieb. Die Menschen nehmen ihr Mittagessen auf der Wiese ein, lesen oder beobachten einfach nur das Treiben. Auch Daniel Rainer trifft sich mit seiner Clique am See. „Es ist interessant zu sehen, wie alle wieder aus ihren Löchern kriechen und auf der Straße zu sehen sind.“, meint die Runde. Von der Atmosphäre sind sie angetan. „Bregenz ist im Sommer einfach eine tolle Stadt.“ Am See herrscht ein buntes Miteinander von Jung und Alt. Während die meisten Jugendlichen im Gras liegen, haben die älteren Semester die Parkbänke für sich besetzt. So auch Marianne Braun und Rosa Sendel. Sie haben beschlossen, ihre tägliche Zeitungslektüre an den See zu verlegen. „Es wäre ja dumm, bei so einem Wetter drinnen zu sitzen“, meinen sie resolut. Ganz vertrauen sie dem Wetter jedoch noch nicht. „Heute heißt es, der Sommer ist schon da, aber wer weiß, vielleicht wird es noch einmal ganz schön kalt.“ Wollen wir’s nicht hoffen, meine Damen, denn Wintermäntel sind das letzte, woran wir momentan denken wollen.
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