Es lief perfekt für Paszek

Paszek setzte die aktuelle Nummer sechs der U18-Weltrangliste mit aggressivem Tennis unter Druck und war als Rückschlägerin sehr effizient. Die Dornbirnerin nützte alle ihre sechs Breakchancen, während sie ihrerseits nur dreimal das Service abgeben musste. “Für das erste Match war meine Leistung ganz passabel, obwohl in der ersten Partie bei einem Grand-Slam-Turnier immer etwas Nervosität dabei ist. Außerdem habe ich noch nie gegen Morita gespielt, deshalb waren die ersten Games von einem gegenseitigen Abtasten geprägt”, meinte “Mimi”, die in der zweiten Runde voraussichtlich heute auf Cindy Chala treffen wird, die in ihrem Auftaktmatch Ksenia Palkina (Kgz) mit 3:6,6:1,6:3 in die Schranken wies. Die 15-jährige Französin ist in der Weltrangliste der Juniorinnen auf Position 160 und damit 129 Ränge hinter Paszek zu finden, die derzeit auf Platz 31 rangiert.

Melanie Klaffner, die zweite ÖTV-Juniorin in Paris, schied in der zweiten Runde aus. Sie verlor gegen die Nummer drei des Turniers Yung-Jan Chan (Tpe) in nur 50 Minuten glatt mit 2:6,0:6.

Traumfinale von Paris rückt näher
Titelverteidiger Rafael Nadal hält in Paris weiter Kurs auf das Traumfinale gegen Roger Federer. Der Spanier schaffte beim 6:2,5:7,6:4,6:2 über den früheren Weltranglistenersten Lleyton Hewitt den Einzug ins Viertelfinale und den nächsten Schritt zum erhofften Traumfinale gegen den topgesetzten Roger Federer, der tags zuvor gegen Tomas Berdych mit 6:3,6:2,6:3 in die nächste Runde eingezogen war. Bei ihrer Rückkehr nach Paris erreichte auch Martina Hingis das Viertelfinale. Die frühere Weltranglistenerste bezwang Shahar Peer 6:3,2:6,6:3 und misst sich nun mit US-Open-Siegerin Kim Clijsters.

Einen Tag nach dem Aus von Amelie Mauresmo schaffte Außenseiter Julien Benneteau als erster Franzose seit Sebastien Grosjean 2002 den Einzug ins Viertelfinale. Gegner Alberto Martin gab schon beim Stand von 5:1 im ersten Satz für Benneteau wegen Rückenproblemen auf.