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Es hört nicht auf zu Schneien - Vorarlberg versinkt im Schnee

Selbst auf der Achbrücke die Bregenz und Lauterach verbindet herrscht am Samstag Nachmittag Schneefahrbahn.
Selbst auf der Achbrücke die Bregenz und Lauterach verbindet herrscht am Samstag Nachmittag Schneefahrbahn. ©VOL.AT
Durch den anhaltenden Schneefall kommt es auf vielen Straße in Vorarlberg aktuell zu Staus und Verzögerungen. Und der Schneefall wird vorerst nicht nachlassen.
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Erst am Sonntag Mittag wird der Schneefall nachlassen. Der Wind auf den Bergen bleibt aber stark und wird weiter für hohe Lawinengefahr sorgen. Räumfahrzeuge sind im ganzen Land im Dauereinsatz, dennoch sind Straßenverhältnisse tief-winterlich. Auf vielen hochgelegenen Straßen gilt Kettenpflicht, besonders vorsichtig Fahren sollte man aktuell im ganzen Land.

Solche Mengen Neuschnee sind aber nicht nur ein Verkehrshindernis. Schickt uns Eure aktuellen Bilder vom Schnee, egal ob spektakulär, lustig oder winterlich romantisch, an redaktion@vol.at, oder auf Facebook. Wir wollen den ausgiebigen Wintereinbruch im Ländle sehen.

Prognose für Samstag Nachmittag

Am Nachmittag schneit es kräftig bis in tiefe Lagen, damit wird es auch im Bodenseeumfeld, im Rheintal und im Walgau tief winterlich. Auf den Bergen weht starker bis stürmischer Wind aus Nord bis Nordwest, in den Niederungen ist es meist nur schwach windig. Höchstwerte: -2 bis 1 Grad.

Prognose für die Nacht von Samstag auf Sonntag

In der Nacht auf Sonntag schneit es verbreitet und kräftig bis in tiefe Lagen, selbst im Rheintal kann sich bis zum Morgen eine nennenswerte Neuschneedecke bilden. Tiefstwerte: -3 bis 1 Grad.

Prognose für morgen Sonntag

Am Vormittag schneit es noch verbreitet stark. Ab Mittag lassen die Schneefälle deutlich nach, im Rheintal fällt dann sehr nasser Schnee oder sogar Schneeregen. Der Wind auf den Bergen lässt nach, bleibt aber stark. In den Niederungen ist es nur schwach windig. Tiefstwerte: -3 bis 1 Grad. Höchstwerte: -1 bis 2 Grad.

Situation in Rest-Österreich

Der Neuschneezuwachs hat sich in der Nacht auf Samstag offenbar noch in Grenzen gehalten. Maximal 23 Zentimeter sind nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) dazu gekommen. Spitzenreiter waren dabei Kufstein und der Feuerkogel in Oberösterreich ex aequo.

In Kufstein bedeuteten 23 Zentimeter Neuschnee fast eine Verdreifachung der bisherigen Schneedecke. In der Tiroler Stadt liegen nun 35 Zentimeter. Am Feuerkogel in mehr als 1.600 Metern Seehöhe wurden hingegen bereits 1,40 Meter gemessen. 17 Zentimeter Neuschneezuwachs gab es in Ried im Innkreis, 16 in Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf an der Krems/OÖ) und 15 in Allentsteig im Bezirk Zwettl (NÖ) sowie beim Alpinzentrum Rudolfshütte in Salzburg auf 2.317 Metern Seehöhe. Dort liegen nun 2,33 Meter Schnee.

Flüge gestrichen

Die tiefwinterlichen Verhältnisse führten am Samstag nicht nur auf den Straßen zu Problemen, betroffen war auch der Flughafen Innsbruck. Es mussten bereits mehrere Abflüge – darunter auch nach den Drehkreuzen London und Frankfurt – gestrichen werden. Zahlreiche Flüge mit Ziel Innsbruck wurden umgeleitet.

Der Flughafen Innsbruck am Samstag. Bild: APA

(ZAMG/Red./APA)

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