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Es blitzt kräftig in Dornbirn

Dornbirn - Die Stadtpolizei Dornbirn geht mit modernem Gerät gegen Schnellfahrer vor: Insgesamt 6000 Anzeigen gab es 2009.

Die Dornbirner Stadtpolizei zählt mit 33 Mitarbeitern zu den größten kommunalen Polizeieinheiten Österreichs. Ein Schwerpunkt der Arbeit der Beamten ist die Fahndung nach Bleifußpiloten. Und die verläuft offenbar recht erfolgreich: 2009 wurden über 6000 Schnellfahrer bei der BH angezeigt, vor zehn Jahren waren es noch gut 800. Für die Messungen stehen der Stadtpolizei unter anderem derzeit zwei stationäre Geräte, die wechselweise an sechs Standorten zum Einsatz kommen, sowie ein brandneues Radarfahrzeug, vollgestopft mit modernster Technik, zur Verfügung.

Rotlichtsünder im Visier

Daneben fahnden an den Kreuzungen Brückengasse/Höchster Straße, Moosmahd­straße/Bahnhofstraße und Jodok-Fink-Straße/Schwefel elektronische Augen nach Rotlichtsündern. Letztes Jahr gab es 1213 Anzeigen, ein Jahr zuvor waren es doppelt so viele. Vor zehn Jahren blitzten drei Rotlichtkameras 860 Fahrzeuge, die verbotenerweise in die Kreuzung eingefahren waren. Stark vertreten ist die Stadtpolizei am Bahnhof und auch im Stadtzentrum, vor allem um der Bevölkerung ein besseres Sicherheitsgefühl zu vermitteln. „Als sichtbarste Maßnahme erfolgte eine stark erweiterte Präsenz durch die Exekutive“, so Kommandant Hubert Winder. Tag und Nacht sei uniformierte Polizei im Bahnhofsbereich sichtbar. Anzeigen gab und gibt es vor allem wegen Übertretungen der Alkoholverordnung. Auch Ladendiebe und diverse Ordnungsstörungen halten die Polizisten nach wie vor auf Trab.

Sicherheitsrisiko Bahnhof

„Ansonsten ergibt das Bahn­hofumfeld kein größeres Sicherheitsrisiko als andere Plätze im Stadtgebiet“, widerspricht Winder den Dornbirner Freiheitlichen, die den Bahnhof als besonders gefährliche Gegend sehen. Lokale rund um den Bahnhof haben keine Chance auf Sperrstundenverlängerungen, sagt der Kommandant. Konsequente Kontrollen hätten zu einer Verbesserung der Situation geführt. „Ebenso wurde im Innenstadtbereich die Gewährung von Verlängerungen strenger gehandhabt und durch einige Anzeigen Beruhigung erreicht“, so Winder. Generell werden die Sperrstundenregelungen im ganzen Stadtgebiet wieder verstärkt kontrolliert. Gründe sind unter anderem Anrainerbeschwerden wegen Lärmbelästigung oder Vandalenakte, sagt die Polizei.

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