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Erweiterung Kindergarten Brändle

Der Kindergarten Brändle wird um einen Gruppenraum erweitert, derzeit läuft das Ideenfindungsverfahren.
Der Kindergarten Brändle wird um einen Gruppenraum erweitert, derzeit läuft das Ideenfindungsverfahren. ©Marktgemeinde
Derzeit Ideenfindung für 450.000-Euro-Kindergartenerweiterung.

Lustenau. Vor Kurzem erfolgte der offizielle Spatenstich für den Neubau des Kindergartens Lustenau-Rheindorf. Aber auch im Lustenauer Kirchdorf benötigt man in der Kinderbetreuung mehr Raum. Planungen für eine dauerhafte Erweiterung des derzeitigen Standortes in der Sändlegasse 6 sind von den Verantwortlichen im Lustenauer Rathaus für 2013 geplant. Der Kindergarten mit drei Regelgruppen wurde im Jahr 1978 erbaut. Die Räumlichkeiten bieten Platz für zwei Kindergartengruppen à 20 Kinder. Eine weitere Gruppe mit 15 Kindern ist seit rund zwei Jahren provisorisch in angrenzenden Containern untergebracht. Ein Zustand, der sich bald ändern soll. Jetzt wird an der Ideenfindung einer dauerhaften Erweiterung in Form eines Zubaus gearbeitet.

Abgabe im Juni
Aktuell läuft im Lustenauer Rathaus ein Ideenfindungsverfahren, zu dem fünf Architekten eingeladen wurden. Sie alle sind dazu aufgefordert, bis zum 18. Juni einen Entwurf für einen Erweiterungsbau des vorhandenen Kindergartens abzugeben. Das bestehende Gebäude soll vorzugsweise im südöstlichen Teil des Altbestandes ausgebaut werden, in Richtung Straße. Die Investitionssumme der Marktgemeinde Lustenau für die Erweiterung des Kindergartens Brändle beträgt 450.000 Euro (exkl. MwSt.).

Auch ein überdachter Außenbereich ist im Zuge des Erweiterungsbaus geplant. Bereits Mitte Juni ist die Abgabefrist für die Entwürfe und Modelle der Architekten. In weiterer Folge findet Ende Juni die Jurysitzung statt, bei der der Sieger des Ideenfindungsverfahrens gekürt werden soll. Zur Jury gehören Architekt DI Erich G. Steinmayr, Architekt DI Helmut Dietrich, Vizebürgermeister Walter Natter, Bildungsreferent Ernst Hagen, Ing. Eugen Amann, Abteilungsleiterin Mag. Michaela Wolf und Kindergartenleiterin des neunköpfigen Teams im Kindergarten Brändle Christiane Thurnher. Aufgabe für die Architekten ist es, einen Gruppenraum samt den zugehörigen Nebenräumen wie Garderobe und Ausweichraum zu konzipieren. Darüber hinaus sind sechs Pkw-Stellplätze vorzusehen sowie eine überdachte Fahrradabstellanlage für zehn Fahrräder. Funktionelle Konzeption

Für die nach dem Umbau insgesamt drei Kindergartengruppen muss außerdem noch eine Spielfläche von mindestens 1300 Quadratmetern erhalten bleiben. Der Kindergarten Brändle legt besonderen Wert auf den großen Garten, der den Kindern Spielmöglichkeiten mit Elementen der pädagogischen Richtungen von Montessori und Waldorf bietet. „Die räumliche Gestaltung des Erweiterungsbaus des Kindergartens Brändles muss so konzipiert sein, dass der Zubau als Ort zum Verweilen, zum Begegnen, zum Lernen und zum Spielen einlädt. Außerdem ist uns wichtig, dass das Konzept Ideen für zukünftige bauliche Entwicklungen beinhaltet“, betont Lustenaus Vizebürgermeister und Hochbaureferent Walter Natter. Herausforderung für die eingeladenen Architekten wird es sein, die neuen Räume zweckmäßig, mit möglichst minimalem Flächenbedarf, an den Bestand anzubinden sowie eine sehr hohe energetische und ökologische Qualität des Kindergartens zu erreichen. Dazu zählt der Einsatz von regional verfügbaren Baustoffen ebenso wie der von Recyclingbaustoffen.

Damit die Kinder den Erweiterungsbau möglichst rasch beziehen können, ist eine kurze Bauzeit eingeplant. Der derzeitige Zeitplan sieht den Bezug für August 2013 vor.

 

Text: VN/Bettina Maier

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