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Erster Vorarlberger Radbarometer in Feldkirch in Betrieb

An prominenter Stelle ist Vorarlbergs erster Radbarometer an der L190 nach dem Schattenburgtunnel installiert worden.
An prominenter Stelle ist Vorarlbergs erster Radbarometer an der L190 nach dem Schattenburgtunnel installiert worden. ©Helmut Köck
Feldkirch (koe). Aufmerksamen Radfahrern ist es sicher schon aufgefallen. Auf dem Radweg an der L190 in der Nähe des Schattenburgtunnels auf der Höhe Abbiegung nach Göfis gibt es seit kurzem ein neues Gerät. Vorarlbergs erster Radbarometer wurde hier an prominenter Stelle errichtet. 
Radbarometer

Wie viele unterwegs ?
Viele Personen in Vorarlberg sind täglich mit dem Fahrrad unterwegs – aber wie viel sind “viele”? “Die Visualisierung der Zähldaten soll ein sichtbares Zeichen für die Bevölkerung sein und die Bedeutung des Radverkehrs unterstreichen bzw. diese sichtbar machen”, betont Mobilitätslandesrat Johannes Rauch: “Wir wollen, dass zukünftig noch mehr Menschen auf das Rad umsteigen”.

Sofort aktualisiert
Täglich fahren durchschnittlich mehrere hundert Radfahrende vom Walgau kommend in Richtung Feldkirch und umgekehrt. Werktags sind dies vor allem Arbeitspendler, die im Bereich Felsenau oft an den, im Stau stehenden Autos vorbeiradeln. Der Radbarometer zeigt, von Frastanz wie auch von Feldkirch aus kommend, die Radzählergebnisse des aktuellen Tages, sowie die Gesamtjahreszahlen an. “Somit ist die Stimmung im Radverkehr für alle ablesbar und jede Person kann sich von der Wirksamkeit der Radpolitik überzeugen”, ist LR Rauch überzeugt.

Fahrradstadt Feldkirch
“Feldkirch setzt beim Radverkehr seit Jahren Maßstäbe”, sagt Bgm. Wilfried Berchtold. “Mit einem Radweganteil von 18 Prozent liegt Feldkirch um drei Prozentpunkte über dem Vorarlberg-Durchschnitt. Die Investitionen der letzten Jahre von mehr als drei Millionen Euro in die Infrastruktur für Fahrradfahrer haben sich gelohnt. Heute verfügen mehr Feldkircher Haushalte über ein Fahrrad als über ein Auto. Dieser Weg wird konsequent fortgesetzt. Sie dient nicht nur der Dokumentation des Fahrradaufkommens, sondern auch als Symbol dafür, welchen Stellenwert die sanfte Mobilität in Feldkirch einnimmt.”

Radbarometer made in Vorarlberg
Die Radfahrenden passieren auf dem parallel zur L190 verlaufenden Radweg eine, in den Asphalt eingelassene Radzählstelle, welche die Daten zeitgleich an die Anzeigen des Radbarometers weiterleitet. Die Technologie, die bei den Radzählstellen und auch beim Radbarometer verwendet wird, ist über Jahre gereift. Sie liegt mit einer Genauigkeit von 98 Prozent sehr hoch. Der Radbarometer selber wurde in Vorarlberg entwickelt und in enger Zusammenarbeit mit Vorarlberger Unternehmen gebaut.

Neun Zählstellen landesweit
Momentan sind in Vorarlberg neun Radzählstellen an Landesradrouten installiert. Die Daten werden zur Trendanalyse, Maßnahmenplanung aber auch Bewusstseinsbildung  verwendet. In den kommenden Jahren ist der weitere Ausbau dieses Zählstellennetzes und auch der Standorte von Radbarometern geplant. “Der Radbarometer soll dazu beitragen, dass möglichst viele dazu motiviert werden, das Rad als Alltagsverkehrsmittel auszuprobieren, bzw. ganz auf dieses umzusteigen”, betont der Landesrat.

 (Quelle VLK)

 

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