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Zweiter Verhandlungstag um Testamentsfälscher: Ratz im Zeugenstand

Jürgen H. und Kurt T. standen am ersten Prozesstag im Mittelpunkt.
Jürgen H. und Kurt T. standen am ersten Prozesstag im Mittelpunkt. ©VOL.AT/Steurer
Dornbirn/Feldkirch/Salzburg - Nachdem am ersten Tag der Neuverhandlung der Testamentsaffäre am Bezirksgericht Dornbirn vor allem die Aussageverweigerung von Jürgen H. für Aufregung bei den Anwälten sorgte, standen auch am zweiten Tag Befragungen auf dem Plan.
Tag 1: Bilder aus dem Gerichtssaal
Hämmerle (VN) über Tag 1
Interview III: Anwalt Mutschler-Erben
Interview II: Anwalt von Jürgen H.
Interview I: Anwalt von Kurt T.
Nachlese: Tag 1 im Liveticker
Timeline zur Testamentsaffäre

Am Dienstag musste Richterin Kornelia Ratz im Fall um das Mutschler-Erbe aussagen. Begünstigte waren ihre Mutter und ihre Tante.

Richterin Christina Rott hatte den Auftakt am ersten Tag gut unter Kontrolle. Nach den Vorstellungen der Anwälte, Angeklagten und des Ablauf sorgten aber die Eröffnungsplädoyers gleich für Gesprächsbedarf. Der Hauptangeklagte Jürgen H. sagte nur, dass er nichts sage, sein Anwalt Klaus Grubhofer berief sich dabei auf das gute Recht des Angeklagten.

Kurt T. will Freispruch

Im Zuge dessen wurden nach der Mittagspause stundenlang Protokolle aus Vernehmungen mit Jürgen H. vorgelesen. Nur Kurt T. wurde dann noch in den Zeugenstand gerufen. Seine Kernaussage: “Ich sitze nur da, weil ich so schön in die Situation gepasst habe.” Die Unstimmigkeiten bei den Testamenten hätten ihn nicht alarmiert, nur der Fall Mutschler sei eine klare Angelegenheit gewesen. “Den habe ich aber nicht bearbeitet, sondern eine Arbeitskollegin”, verteidigte sich der Angeklagte vor Gericht.

Liveticker aus dem Gerichtssaal

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