Nach rund vier Monaten Tragzeit brachte Banja in einem Nest ihre schwach behaarten und noch blinden Jungen zur Welt, so der Zoo Hellbrunn am Dienstag in einer Aussendung.
Der Nachwuchs öffnet frühestens mit 18 Tagen – meist aber erst mit 30 bis 40 Tagen – die Augen. Im Alter von rund zwölf Wochen verlassen die Jungen erstmals in der Dämmerung das Nest. Mit fünf Monaten versuchen sie auch feste Nahrung zu fressen. Um genügend Milch für ihre Jungen zu haben, muss das Rote Panda Weibchen das Dreifache ihrer normalen Nahrungsmenge aufnehmen.
Die beiden nun vier Monate alten Salzburger Jungtiere üben sich im akrobatischen Klettern. Und es kann schon mal passieren, dass eines der Jungen hoch im Geäst eines Baumes nach der Mutter ruft. Sie muss ihm dann zeigen, wie man aus der misslichen Lage wieder weiter klettert.
Die ursprüngliche Heimat des Roten Pandas sind die Bergwälder in China, Nepal und Myanmar. Die Störung des Lebensraumes und die Wildererei sind Schuld, dass der Rote Panda zu den vom Aussterben bedrohten Tierarten zählt. Die IUCN (International Union of Conservation of Nature and Natural Resources) stuft den Roten Panda als eine stark gefährdete Tierart ein und schätzt den Weltbestand auf weniger als 9.000 Tiere. Weltweit werden 808 Rote Pandas in Zoos gehalten. In rund 30 Zoos gelingt eine Nachzucht bei diesen Tieren.
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